Samstag, 29. September 2012

Eva - The End ... oder?

Sie lächelte leise. Ich konnte mir ausmalen, worauf Eva hinauswollte. Der Kaffee begann schon jetzt sich bemerkbar zu machen. Ich spürte, dass ich rot wurde. Szenarien der Peinlichkeit. Mein Schwanz pochte in ihrer Hand.

„Oh, Micha, du wirst immer steifer!"

Es verging mindestens eine Minute, in der keiner von uns sprach.

„Soll ich einen Zettel ziehen?"

Ich gab auf.

Ich konnte mich gar nicht mehr an alle Begriffe erinnern. Ich trippelte ein wenig auf und ab, weil ich so nervös war, während Eva mit übereinandergeschlagenen Beinen wieder auf dem Toilettendeckel saß. Meine Lage könnte sich zu einem Peinlichkeitsinferno entwickeln.

Eva schaute mich fragend an.

„Eva, ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht zu viel wird...?!"

Sie blickte ernst. „Nun, das werden wir danach sehen. Also...?"

Ich nickte nur und Evas Hand verschwand unter einem Kichern im Beutel. Sie ließ sich Zeit, mischte alle Zettel offenbar gründlich durch. Schließlich hatte sie einen herausgefischt. Mit ihren Fingern begann sie behutsam den Zettel zu entfalten. Dann hellte sich ihre Miene auf.

„Ah... gut!"

Ich war bis zum Äußersten gespannt. Aufgeregt. Und erregt.

Eva sah auf. „Bist du bereit?" -- „Ja." Ich schluckte noch einmal.

Eva sah mich ein letztes Mal streng an.

„Und vergiss nicht: Du beginnst sofort! Sonst gehe ich! Und gestern Nacht hast du erlebt, dass ich nicht zögere oder umkehre!"

Ich nickte nochmals stumm.

„Brav!" Sie hielt inne, machte es spannend. In meiner Magengegend tobte es.

„Der erste Begriff heißt -- ‚Pimmel'" Sie kicherte. „Los!"

Ich begann zu keuchen.

„Pimmel -- Das hat etwas Demütigendes, Erniedrigendes. Echte Männer haben einen Schwanz, Pimmel ist eine Verniedlichung." Ich stockte.

„Weiter!" Eva ließ ihre Finger ungeduldig Stakkato klopfen.

„Naja..." Es war mir peinlich. „Ein Pimmel hat keine Schamhaare, ist vollständig rasiert."

Eva zog die Augenbrauen interessiert hoch. „Weiter!"

Ich spürte, dass ich schwitzte. „Ein Pimmel darf nicht ficken. Er bekommt nichts."

Eva unterbrach mich. „Erklär das!"

Ich stotterte. „Ein Pimmel wird gerieben -- aber nicht befriedigt."

Wieder Stakkato. „Sondern!?"

„Entweder er bekommt nichts...oder..." Ich stockte, weil mir die Stimme versagte.

„Micha! Allerletzte Warnung!"

Bilder erschienen und verschwanden vor meinem inneren Auge.

„Du reibst ihn, lässt aber im entscheidenden Moment los. Während der Pimmel zuckt und sein Samen zu Boden tropft, lachst du ihn aus."

Eva lächelte leise. „Den Pimmel?"

„Mich." Mein Schwanz war nun so hart, dass es wieder schmerzte. Meine Erregung vollkommen. Evas Finger taten ihr übriges. Ich war jenseits meiner Beherrschung.

„Ich winde mich in meinen Fesseln, will ihn wichsen, es zuende bringen -- ich kann es aber nicht. Nur du kannst es. Du tust es aber nicht. Stattdessen reibst du dich nur selbst, lässt mich zusehen, wie eine Frau sich befriedigt, die ihrem Mann seine Befriedigung verdorben hat. Die ihn leiden lässt, während er dir zusehen muss. Die es genießt. Die es anmacht. Ein Finger spielt mit meiner Eichel, fängt den ein oder anderen Tropfen auf. Und während du ihn mich ablutschen lässt, kommt es dir. Danach lässt du mich zurück, mich beruhigen. Erst dann machst du mich los. Oder stellst mir neue Bedingungen. "

Ich stoppte.

Eva war ganz gebannt. Sie hörte mir zu. Ihr Blick verklärt. Ich hatte sie erregt. Ich sah es.

Sie rieb meinen Penis nun fester. Ich wand mich. Kein Entkommen. Auf und nieder.

Mehrere Minuten schwiegen wir und ich kam meinem Orgasmus näher, immer näher, unaufhaltsam näher.

„Reibe ich einen Schwanz oder deinen Pimmel?" Evas Worte schreckten mich auf.

„Eva, ich werde kommen!"

„Einen Schwanz oder deinen Pimmel?"

Ich keuchte, unfähig zum Sprechen. Ich konnte nicht mehr, meine Knie gaben nach. Ich kam. In einigen Sekunden würde mein Schwanz das Badezimmer in ein Inferno verwandeln. Ich stöhnte auf, zuckte.

Als der Orgasmus losbrechen wollte, ließ Eva los. Wie durch Nebel hörte ich sie sprechen.

„Deinen Pimmel!"

Dann lachte sie.

Ich flehte, schrie, zerrte an meinen Fesseln. Nichts. Eva kicherte. Mein Samen fiel -- wie zuvor beschrieben -- zu Boden.

Noch nie war mir dies widerfahren. Ich hatte davon gehört, ich hatte es mir vorgestellt. Die Realität ist grausamer als die Phantasie. Und sie ist ungleich demütigender. Ich war ein zappelndes Häufchen Elend, gierig nach Befriedigung, die ich nicht bekommen sollte.

Eva masturbierte nicht. Auch hier holte die Realität die Wirklichkeit schnell ein. Sie beruhigte mich, tröstete mich. Dann irgendwann band sie mich los.
Ich konnte nur ins Bett wanken. Mein Unterleib fühlte sich leer an, mein Kopf war es auch.

Eva verließ das Haus, als sei nichts geschehen. Sie erledigte die Einkäufe.

Ich blieb zurück.

Dann begann ich zu wichsen.

Erst ging es nicht. Ich bekam keine Erektion, was mich verblüffte, wo ich doch derart erregt war. Aber mein Glied versteifte sich schließlich doch. Immer wieder zögerte ich es hinaus. Zuende brachte ich es nicht. Ich wollte Eva. Ich wollte es mit ihr.

Beinahe über eine Stunde spielte ich mit mir selbst, bis ich schließlich die Haustür hörte. Eva.

Ich ließ von mir ab und hoffte... 

Donnerstag, 27. September 2012

Eva - Teil 13

Ich erwachte, als Eva am nächsten Morgen die Tür aufschloss. Ich hörte es nur, Eva selbst sah ich nicht. Nachdem ich langsam wach war, stand ich auf. Eva war weder auf dem Flur zu sehen, noch konnte ich sie irgendwo im Hause hören. Ich rief ein paarmal, bekam aber -- wie in der gestrigen Nacht -- keine Antwort.

Die Badezimmertür stand ein wenig offen. Ich musste dringend auf die Toilette. Vorsichtig bewegte ich mich hinein und drückte die Tür hinter mir zu. Ich konnte nicht abschließen. Es war mir unangenehm. Ich weiß natürlich, dass dies vielfach anders ist -- in unserer Beziehung erledigten wir Toilettengänge diskret. Es war mir peinlich und ich war unsicher. Das nächste Problem bemerkte ich, als ich endlich saß. Mein Penis zeigte eher nach oben als nach unten. So ging es sicher nicht. Ich fing wieder an zu schwitzen. Kurz überlegte ich, ob ich vielleicht ins Waschbecken... nein. Kaltes Wasser vielleicht?

Schließlich erledigte sich das Problem von selbst. Allerdings reichte mein Glied auch im erschlafften Zustand kaum unter die Klobrille. Normalerweise hielt ich es... wie wohl jeder Mann. Ich versuchte es also ganz langsam. Es dauerte endlose Minuten, in denen ich permanent befürchtete, dass die Tür sich öffnete und Eva mich in meiner peinlichen Lage entdeckte. Ich war endlos erleichtert, dass es nicht passierte. Erst als ich die Toilettenspülung mit meinem Ellenbogen drückte, öffnete sich die Tür.

„Da hast du ja nochmal Glück gehabt!" Eva strahlte mich an.

Ich tat zerknirscht. „Machst du mich nun bitte los?"

Eva schien ehrlich überrascht. „Warum sollte ich das denn tun? Ich habe noch einiges mit dir vor heute..." Sie ließ ihre Worte auf mich wirken, bevor sie mich -- nackt und gefesselt wie ich war -- hinter sich herzog bis in die Küche.

„Proteste jeder Art sind sinnlos! Aber du bekommst dafür ein anständiges Frühstück."

Ich ergab mich in mein Schicksal. Eva schnitt mein Toast in kleine Stücke, die sie mir dann nach und nach in den Mund schob. Ab und zu bekam ich einen Schluck Kaffee. Eva lobte mich dann und wann. Ich selbst sprach nicht viel. Zum Glück war ich hinter unseren Gardinen unsichtbar. Eva, die meine Blicke bemerkte, beruhigte mich.

„Keine Sorge, mein Schatz, dir wird schon niemand was weggucken."

Stattdessen guckte ich Eva „was weg". Sie bemerkte meine Blicke natürlich, lächelte aber nur verschmitzt. Sie trug ein weißes T-Shirt, welches reichlich transparent war. Ihre Brüste schimmerten deutlich unter dem dünnen Stoff durch. Das Röckchen, welches sie dazu trug, war kaum dafür geeignet, sich ausgiebig nach etwas zu bücken. Immer wieder wanderte mein Blick an ihr herunter.

„Jetzt ist aber gleich genug, Micha." Sie lachte. „Allmählich musst du dich doch satt gesehen haben."

Nun lächelte ich auch. „Du bist so schön, Eva, an dir kann ich mich gar nicht satt genug sehen."

Jetzt schoss Eva ein wenig Röte ins Gesicht. Zur Belohnung bekam ich einen Kuss.

Nach dem Frühstück ließ Eva mir ein Bad ein. Mit ihrer Hilfe quälte ich mich in das angenehm warme Wasser. Meine Fesseln trug ich dabei noch immer. Eva begann zu meiner positiven Überraschung mich zu waschen. Es war herrlich. Sie schampoonierte mir die Haare ein, spülte vorsichtig aus. Dann begann sie mit einem Waschlappen alle Stellen meines Körpers langsam und gründlich einzuseifen.

„Du bist ja schon wieder bereit." Eva lachte.

„Naja, wenn du mich auf diese Art anfasst... Da darfst du dich nicht beschweren."

Eva schaute erstaunt.

„Ich beschwere mich gar nicht. Ganz im Gegenteil." Sie kam mir näher. „Ich liebe es, wenn du einen Steifen hast."

Bauchkribbeln.

Eva lachte, als könne sie meine Gedanken erraten.

„Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen." Ohne das weiter auszuführen, beendete Eva meine Reinigung und forderte mich auf, in das von ihr ausgebreitete Badehandtuch zu schlüpfen. Geschäftig begann sie, mich trocken zu rubbeln.

In unserem Badezimmer hängt einer dieser modernen Heizkörper (ca. 60cm breit und vom Boden aus gemessen fast 2m hoch mit vielen Querstreben, über die man nach dem Duschen oder Baden seine Handtücher hängen kann). Zu eben diesem Heizkörper dirigierte Eva mich nun, indem sie mich vor sich herschob. Ehe ich mich versah, hatte Eva meine Handfesseln auf irgendeine Weise mit einer der Querstreben verbunden.

Da stand ich nun. Eva strahlte mich an.

„Ist es zu heiß?"

„Nein, eigentlich ganz angenehm."

Eva nickte zufrieden. „Ich habe versucht, das Ding möglichst optimal einzustellen. Du sollst dich ja schließlich nicht verbrennen." Eva ließ sich auf dem geschlossenen Toilettendeckel direkt neben mir und der Heizung nieder und sah zu mir hoch. Ich erwiderte ihren Blick standhaft.

„Und was soll ich stattdessen hier?"

Eva langte nach einem kleinen Beutel im Regal auf der anderen Seite.

„Brainstorming!"

Ich schaute vermutlich ziemlich dumm, denn Eva entfuhr sogleich ein Lachen.

„Erinnerst du dich an deine Liste, die du letztes Wochenende für mich geschrieben hast?" Ich erinnerte mich.

„Ich habe jeden deiner Begriffe auf einen Extrazettel geschrieben und dann hier in den Beutel gelegt. Ich ziehe jetzt einen der Zettel und du erzählst mir dann sofort -- ohne zu Überlegen und ohne eine Pause zu machen -- deine Gedanken dazu. Wenn es mir gefällt und ich den Eindruck habe, dass du ehrlich warst, bekommst du vielleicht eine Belohnung und ich mache dich danach los."

Das musste ich erst einmal verdauen, bevor ich etwas darauf erwidern konnte.

„Und wenn ich das nicht tue?"

Eva griff nach meinem Glied, welches sich bereits wieder merklich versteift hatte und begann vorsichtig damit zu spielen.

„Nun, dann würde ich dir Gelegenheit geben, deine Haltung zu überdenken und erst einmal die Einkäufe erledigen. Wir können das gerne auch später klären?!"

Evas Griff war grausam lustvoll. Ihre Hand glitt ganz langsam hinauf und hinab. Es machte mich wahnsinnig. Zu mehr würde dies aber auf lange Sicht nicht reichen. Das war ihre Absicht, wie ihr Blick und ihr Lächeln verrieten.

„Außerdem würde ich dich bei einer solch bockigen Haltung sicher nicht losbinden."

Ich versuchte trotzig zu blicken, Eva durchschaute mich.

„Ach Micha, diesen Kampf wirst du doch eh verlieren."

Da sollte sie sich nicht zu sicher sein. „Und warum?" Ich gab mich kämpferrisch.

Ganz langsam erhob Eva sich und stellte sich vor mich. Sie war mir nah und blickte mir direkt in die Augen. Ihre Hand strich über meine Brust, über meinen Bauch, übte dort nun einen sanften Druck aus.

Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf, der mir sofort weiche Knie machte. Eva schaute besorgt.

„Wenn du tatsächlich so stur sein willst und den Rest des Tages hier verbringen möchtest, wie machen wir das nur?

Sie schaute auf die Toilette, meine aufgerissenen Augen folgten ihrem Blick.

Mittwoch, 26. September 2012

Eva - Teil 12

Die nächsten Tage brachten wenig Neues. Mein Chef übertrug mir Unmengen an Arbeit und abends kam ich völlig fertig nach Hause. Eva hatte ebenfalls zu tun, war aber, wenn ich heimkam, meist mit ihrer Schreiberei fertig. Während dieser an sich grauenhaften Woche versuchte ich Eva mehrfach dazu zu bewegen, mit mir zu schlafen. Vergeblich. Schließlich überraschte sie mich mit der Ansage, dass sie ausschließlich dann, wenn sie abends ein Nachthemd trüge, für Sex bereit sei. Ansonsten bräuchte ich mich gar nicht erst bemühen.

An diesem Abend trug Eva einen Pyjama und ich musste feststellen, dass all meine Anstrengungen Eva umzustimmen tatsächlich nicht fruchteten. Letztendlich wurde Eva sogar ärgerlich.

Erst am Freitag trug sie dann das ersehnte Kleidungsstück. Allerdings war Eva wenig begeistert, als ich ihr -- wie inzwischen üblich -- nackt und mit steifem Glied meine Avancen machte. „Wir haben die Handmanschetten nicht umsonst gekauft!" beschied sie mich sogleich in meine Schranken.

So kamen neue Details in unser Sexleben. Wenn Eva ein Nachthemd trug, legte ich fortan sogleich folgsam meine Manschetten an, in der Hoffnung Eva positiv zu stimmen. Als Zeichen, dass sie meinem Werben nachgab, verschloss Eva mir dann meine Hände auf dem Rücken, legte sich zurück und wartete, dass ich sie „bediente". Dies war -- in solch gefesseltem Zustand -- zwar lustvoll, aber durchaus mühselig.

„Schau nicht so, Micha. Du bist auf diese Weise viel konzentrierter, wenn du mich leckst. Es ist also nur zu meinem Besten."

Genau so war es. Alles war zu Evas Bestem. Und natürlich fraß diese Entwicklung an meiner Würde. Allerdings erregte mich Evas Verhalten auch sehr. Ich ließ es geschehen und merkte nicht, wie ich langsam -- Evas Liebesschwüren zum Trotz - immer tiefer stieg.

Eva schnaufte zufrieden. Sie hatte sich wie so oft auf die Seite gerollt und mein Kopf lag gefangen zwischen ihren Schenkeln.

„Du warst mal wieder großartig, mein Liebster."

Endlich gab sie mich frei und ich robbte mich von hinten an sie ran. Mein Penis war hart und ich versuchte vorsichtig von hinten in sie einzudringen. Manchmal -- sehr selten -- ließ Eva das zu. Diesmal nicht.

„Lass das!" Sie zog ihr Nachthemd herunter.

Ich gab enttäuscht auf, küsste Eva aber weiter fordernd im Nacken. Gleich würde sie mich losmachen und ich würde -- wie gewöhnlich -- selbst Hand anlegen. Ich war ungeduldig, so erregt war ich.

Eva reagierte nicht. Stattdessen schien sie immer regelmäßiger zu atmen.

„Eva...?" -- Es ertönte ein ärgerliches Schnauben. „Was ist denn?!"

„Du musst mich noch losmachen."

Zunächst reagierte Eva nicht. Erst als ich kurz davor war, sie ein weiteres Mal vorsichtig anzusprechen, bewegte Eva sich ein wenig. Sie sprach ganz leise.

„Warum eigentlich?"

Ich wurde unruhig. Welches Spiel wollte sie nun mit mir spielen. Ich hatte doch alles für sie getan?!

„Warum eigentlich, Micha, muss ich dich losmachen?"

Anstatt einen sinnvollen Satz zustande zu bringen, stotterte ich etwas herum. Die Situation war mir peinlich und meine Lage behagte mir gar nicht.

„Siehst du. Dir fällt auch kein Grund ein! Also schlaf schön, mein Schatz."

Ich konnte sie Lächeln hören. Ich war mir sicher. Ich überwand meinen Stolz.

„Damit ich wichsen kann."

Ihr Kopf drehte sich ein wenig zu mir. „Du möchtest wichsen?"

Meine Wangen glühten. „Ja, bitte..."

Eva drehte sich noch weiter zu mir. „Micha, du bist einer der ganz wenigen Männer, die erst ihre Ehefrau brav zum Orgasmus lecken und dann darauf warten, dass sie sie darum bitten dürfen, ihr etwas vorzuwichsen. Weißt du das eigentlich, Micha?"

Was erwartete Eva darauf für eine Antwort? Also bejahte ich flüsternd.

„Ein richtiger Mann, erregt wie du..." -- zur Bestätigung umschloss sie ganz kurz meinen harten Schwanz mit ihrer Hand -- „...ein ganzer Mann, der würde nun seine Frau nehmen, richtig nehmen." Ich schluckte. Eva strich mit der Hand über meinen Kopf. Sie Küsste mich sanft.

„Du kannst es nicht. Du musst um Erlaubnis fragen." Ihre Finger streichelten zärtlich meine Wange.

„Aber du darfst nicht, darfst nicht in deine Frau spritzen und sie schmutzig machen." Wieder küsste Eva mich sanft. Mein steifes Glied pulsierte, ich schwitzte.

„Micha darf nur... wichsen." Sie zog das letzte Wort ganz lang. „Hörst du, Micha? Wichsen."

Ich nickte überflüssiger Weise.

„Aber heute nicht!" Eva drehte sich abrupt von mir weg. „Du hast mich die Woche über so oft bedrängt, dass es dir gut tun wird, etwas Enthaltsamkeit zu üben."

Ich war verstört. Das wollte ich nicht. Ich wollte meine Freiheit. Und...

„Eva...?!"

„Sei still, sonst schlafe ich im Arbeitszimmer. Ich versuchte es nochmal.

„Eva...?!"

Mit Schwung stieg Eva aus dem Bett und ging zur Tür. Ehe ich etwas sagen konnte, war sie aus dem Zimmer und der Schlüssel drehte sich von außen im Schloss.

„Eva! EVA!" Ich rief mehrfach nach ihr, ohne jeden Erfolg. Ich stand auf, die Tür ließ sich aber tatsächlich nicht öffnen. Mit einer Mischung aus Wut und Erregung lief ich vor dem Bett hin und her. Ich konnte jedoch nichts tun. Ich war gefangen. Aus Verzweiflung -- noch immer erregt -- versuchte ich meinen Schwanz an der Matratze zu reiben. All meine Bemühungen waren fürchterlich albern und blieben letztendlich erfolglos. Fataler noch, sie machten meinen Zustand nur noch schlimmer.

Also legte ich mich hin und versuchte einzuschlafen. Es gelang mir zunächst nicht. Meine Gedanken kreisten, außerdem hatte ich das Gefühl zur Toilette zu müssen. Aussichtslos. Es dauerte lange, bis ich schließlich erschöpft und unbefriedigt einschlief.

Dienstag, 25. September 2012

Eva - Teil 11

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte Eva das Bett schon verlassen. Sonnenstrahlen fielen durch die Ritzen der Jalousie. Draußen sangen die Vögel um die Wette. Ich drehte mich noch ein paar Mal um, dann stand ich schließlich auf und huschte -- nackt wie ich noch immer war -- ins Badezimmer. Von unten drang ein köstlicher Duft die Treppe hinauf. Rührei, Speck. Eva machte offenbar das Frühstück.

Als ich nach dem Duschen nach unten kam, war der Küchentisch bereits gedeckt. Eva stand mit einer Pfanne am Herd und wendete geschäftig die darin befindliche Masse. An Stelle des Kleides von gestern trug sie eines meiner Oberhemden, welches ihr knapp über den Po reichte. Ihre Füße steckten in kleinen Sandaletten aus denen ihre lackierten Zehennägel lugten. Ich registrierte dies sofort, da sie sich diese Mühe früher kaum gemacht hatte.

„Du siehst bezaubernd aus, mein Engel. Guten Morgen."

Ich wollte mich an sie schmiegen, doch sie wehrte mich lachend ab. „Nur angucken -- nicht anfassen."

Mit einem Augenzwinkern dirigierte Eva mich auf meinen Platz und füllte großzügig meinen Teller. Dann setze sie sich zu mir. Es schmeckte köstlich. Noch köstlicher war allerdings Evas Anblick. Ihre kleinen Brüste verbargen sich nur knapp hinter dem notdürftig zugeknöpften Hemd. Immer wieder versuchte ich verstohlen einen Blick auf sie zu erhaschen.

Das war also der neue Geist unserer Beziehung. Eva hielt mich gekonnt auf Abstand und ich fand das Ganze auch noch auf absurde Weise prickelnd. Es war erregend: Man begehrt, was man nicht haben darf.

„Wie hat dir deine gestrige Rolle gefallen?" Eva lächelte mich zuckersüß an. Der Themawechsel kam abrupt. Tatsächlich kroch mir die Schamesröte ins Gesicht.

„Mh..." Ich zögerte.

Eva lachte nur. „Ist doch OK. Mir hat's durchaus Spaß gemacht und außerdem fand ich es ziemlich interessant." Weiter wollte sich Eva dazu aber offenbar nicht auslassen. Wir machten Pläne für das weitere Wochenende, außerdem eine Einkaufsliste. Die Pflichten des Alltags.

Nach dem Frühstück schob Eva mir ein Blatt Papier hin. Ich zog fragend meine Augenbrauen hoch. „Micha, als kleine Ergänzung zu deinen gestrigen Geständnissen" -- wieder Schamesröte -- „hätte ich noch eine Bitte."

Was nun?

„Schreib mir zehn Begriffe auf dieses Blatt, die du besonders erregend findest oder mit denen du schamlose Phantasien verbindest." Eva lächelte. Ich war verblüfft.

„Warum denn das?"

„Mach es einfach!" Sie legte mir noch einen Stift dazu und entschwand aus der Küche.

Ich war tatsächlich sehr erstaunt, fand Evas Ansinnen aber durchaus spannend. Also überlegte ich, schrieb einige Wörter auf, strich sie wieder aus. Es dauerte sicherlich zwei Stunden, bis ich mir endlich ein neues Blatt holte und mein Ergebnis noch einmal in Reinschrift zu Papier brachte. Danach faltete ich das Blatt und steckte es Eva hinter den Badezimmerspiegel. Am Abend war es verschwunden.

Montag, 24. September 2012

Eva - Teil 10

So plötzlich, wie ihr Gefühlsausbruch gekommen war, so plötzlich erhob sie sich nun und verließ unser Schlafzimmer. Ich hörte die Badezimmertür, dann die Toilettenspülung. Eva kam ins Schlafzimmer zurück und zupfte noch ihr Kleid über die Schenkel. „Jetzt möchte ich einen Schluck von dem Wein. Lass uns ins Wohnzimmer gehen." Verdutzt wie ich war, zog Eva mich hinter sich her." Ich wollte protestieren, doch Eva erstickte dies bereits im Keim. Während ich auf dem Sofa notgedrungen Platz nahm, entzündete meine Frau einige Kerzen. Dann setzte sie sich zu mir und goss die beiden Gläser voll, die ich bereits früh am Abend dort platziert hatte. Eva prostete mir zu, dann nahm sie mit einem zufriedenen Seufzen einen langen Schluck.

„Oh, entschuldige bitte." Sie führte das mir zugedachte Glas an meine Lippen und ließ mich etwas trinken. Ein seltsames Gefühl. Dann tat Eva etwas, was sie ebenfalls sehr lange nicht getan hatte. Sie zog den Aschenbecher aus dem Regal hervor und zündete sich eine Zigarette an. „Die hab ich jetzt nötig." Sie inhalierte den Rauch. „Möchtest du auch?" Ich bejahte, aber Eva machte keinerlei Anstalten, mich an ihrer Zigarette ziehen zu lassen.

„Es ist schon gemein, wenn man seine Hände nicht benutzen kann, oder?" Ohne eine Bestätigung abzuwarten, ließ sie mich dann doch den letzten Zug nehmen und drückte die Zigarette schließlich aus.

„Ich kann mich wie ein kleines Aas benehmen und dir bleibt nichts anderes übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, weil ich dich ja sonst vielleicht nicht befriedige." Sie nahm einen weiteren langen Schluck aus ihrem Glas. Diesmal bot sie mir nichts an. Sie betrachtete meinen Penis. Dann hob sie ihn mit dem Zeigefinger an und ließ ihn unmittelbar darauf wieder nach unten plumpsen.

„Was gibst du mir, damit ich es dir mache?" Sie ließ die Frage auf mich wirken.

„Ich habe dir doch heute bereits soviel erzählt, alles getan, was du verlangt hast."

„Ich weiß." Ihr Glas war leer, sie griff nach meinem. „Du hast mir, fein dosiert, allerhand erzählt. Was dich anmacht. Was dich erregt. Ich weiß. -- Aber was gibst du mir?"

Sie sah mich an, ihre Hand knetete nun wieder mein Glied, welches ganz langsam größer wurde. Eva quittierte es mit einem beinahe spöttischen Lächeln. „Denk in Ruhe nach. Ich rauche noch eine Zigarette und wenn ich aufgeraucht habe, erwarte ich dein Angebot."

Meine Gedanken kreisten und immer wieder fixierte ich die kleiner werdende Zigarette in Evas linker Hand. Scheinbar unbeteiligt befingerte sie mit ihrer Rechten noch immer meinen Penis, der nun wieder hart war vor Erregung.

Meine Zeit lief in dem Maße ab, wie meine Scham und mein Verlangen wuchs.

„Ich könnte ein Opfer für dich bringen, etwas Peinliches für dich tun." Meine dünne Stimme verriet Eva meine Gefühlslage. Ich beobachtete angestrengt die Reste von Lippenstift am Filter ihrer Zigarette.

„So? -- Erzähl mir doch davon." Ich hatte Evas ungeteilte Aufmerksamkeit.

Zögern. Scham. Die Röte schoss mir ins Gesicht.

„Was ist denn so peinlich für dich, was du für mich machen möchtest?" Zuckersüß. Erzähl es deiner Frau. „Oder lieber eins -- zwei -- drei -- letzte Chance vorbei?"

Das wollte ich sicherlich nicht. Das konnte ich vielmehr nicht.

„Ich könnte meinen Samen für dich essen."

Eva sagte nichts. Sie schwieg. Widmete sich den Resten ihrer Zigarette. Dann plötzlich gluckste sie. Kicherte in sich hinein.

„Du möchtest deinen Samen essen?" Wieder ein Kichern.

„Ich könnte es machen, ja. Wenn du mich befriedigst."
Eva legte den Kopf schief, sah mich mit einem unergründlichen Blick an.

„Das wäre es dir wert?" -- „Ja!" -- Wieder ein kurzes Zögern. „Dann warte hier."

Eva verließ den Raum, kam aber kurze Zeit später mit der Lotion und einem sauberen Glas zurück. „Na, dann wollen wir mal, oder? Knie dich neben mich auf das Sofa!"

Ich tat wie geheißen. Mit ihren öligen Händen begann Eva ihr Werk, während ich das Glas auf dem Tisch anstarrte. Ich war unsicher, ob ich das hier wirklich wollte. Wohl kaum. Aber ich wollte den Orgasmus.

„Sag mir, wenn es dir kommt!" -- „Ja!"

Es dauerte nicht lang. In dem Moment, als Eva das Glas spielerisch lächelnd unter meinen harten Schwanz hielt, spürte ich, dass es nun passieren würde. Ich stöhnte auf und Eva stülpte das Glas gekonnt über meine Eichel, nicht ohne von meinem Penis abzulassen.

Ich schrie. Es tat fast weh. Eva erschrak fast bei der Heftigkeit, war aber bemüht, jeden Tropfen, den ich von mir gab, in dem Glas aufzufangen.

Dann sackte ich zusammen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sich mein Puls normalisierte. Eva strich mir liebevoll durchs Haar, während ich mich langsam beruhigte. Sie schwenkte das Glas ein wenig und betrachtete mit unverhohlener Neugier die milchige Flüssigkeit darin.

„Ich habe mir Sperma noch nie so genau angesehen." Mit dem Interesse einer Wissenschaftlerin untersuchte sie es, Geruch, Konsistenz.

„Mach mich bitte los."

Eva kicherte. „Nach dem Fleiß der Preis!" Sie hielt mir das Glas an die Lippen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite.

„Micha!"

Wenn ich erregt bin, kann ich mich nicht kontrollieren. Nach dem Orgasmus denke ich jedoch wieder klar und vernünftig. Was ich tun sollte, war nicht vernünftig und ich wollte es nicht. Also bat ich um Nachsicht, Milde. Eva hingegen ließ dies kalt. Sie beharrte darauf, dass ich nun meinen Preis bezahlen solle.

Dann drohte sie, dass die Konsequenzen bei einer weiteren Weigerung deutlich schlimmer für mich sein würden. Ich gab auf. Ich war zu ermattet. Und vor allem glaubte ich Eva.

Anstatt mich einfach trinken zu lassen, forderte sie mich auf, meinen Mund zu öffnen und die Zunge etwas vorzustrecken. Dann ließ sie es langsam von oben in meinen Mund laufen. Die Masse war durchaus zähflüssig und der Geschmack unangenehm. Eva ließ mich meinen Samen portionsweise schlucken und dann noch das Glas auslecken, soweit ich dies konnte. Erst dann schien sie zufrieden.

„Das hast du gut gemacht!"

Ich mied ihren Blick und wenn sie auch in den letzten Stunden äußerst hart zu mir gewesen war, so schien sie nun Verständnis für meine Scham und die empfundene Peinlichkeit aufzubringen. Mein Kopf sank in Ihren Schoß und ihre Finger glitten zärtlich über meine Haut. Eva verstand, dass ich nun nicht mehr reden wollte bzw. es überhaupt konnte.

Ich trug Eva nichts nach. Es war der intensivste Sex, den wir bis zu diesem Zeitpunkt miteinander erlebt hatten.

Sonntag, 23. September 2012

Eva - Teil 9

War es das, was ich wollte? Was wollte ich überhaupt? In meinem Kopf waren in den vergangenen Jahren und insbesondere in der letzten Zeit bizarre Szenarien entstanden. Wünschte ich mir, dass diese nun Wirklichkeit wurden? In diesem Moment, hilflos und nackt auf unserem Sofa, war ich total verunsichert. Sind solche „Spielchen" gut für eine Liebesbeziehung? Vielleicht verunsicherte mich aber auch der Umstand, dass die Initiative plötzlich von Eva ausging. Eva erweckte auf mich nicht den Eindruck, als sei dies alles neu für sie. Stattdessen wirkte sie selbstsicher, bestimmt, beinahe routiniert. Was hatte diese Wandlung verursacht? Welche Phantasien und Wünsche trieben Eva? Ich hätte eine Menge dafür gegeben, einen Blick in Evas Kopf zu tun.

Das Rauschen von Wasser riss mich aus meinen Gedanken. Offenbar hatte Eva ein Bad genommen und ließ nun die Wanne ab. Mit steter Regelmäßigkeit rauschte das Wasser das Fallrohr hinunter, welches sich in einem Schacht direkt hinter dem Sofa befand. Kurz darauf vernahm ich Schritte auf der Treppe. Endlich öffnete sich die Wohnzimmertür. Das Licht flammte auf und blendete mich. „Ah... du bist noch da." Mit süffisantem Lächeln schwebte meine betörend duftende Frau zu mir herüber. Ihre Brüste schimmerten nass durch ihr aufregendes Kleid. Einen BH trug Eva offensichtlich nicht, hatte sie auch nicht nötig. „Deine Fesseln haben anscheinend gehalten. Sitzen sie auch bequem?" Mit keinem Wort ging sie auf den Umstand ein, dass sie mich sicher über eine halbe Stunde nackt im Wohnzimmer gefangen gehalten hatte. Anstatt mich antworten zu lassen, küsste sie mich. „Keine Beschwerde, also vollkommene Zufriedenheit! Das ist fein!" Und während ich noch verdutzt zu ihr aufschaute, griff sie bereits nach meinem Penis und zog mich an ihm hinter sich her.

„Ich bin ihr Hündchen an der Leine" schoss es mir durch den Kopf. Ich versuchte den Gedanken wegzuschieben, bemerkte gleichzeitig, wie mein Penis in Evas Hand anschwoll.

Abrupt stoppte Eva und schaute mir in die Augen. „Das macht dich anscheinend an, oder?!" Ich antwortete nicht, schwankend zwischen Verlegenheit und Erregung. Eva zwinkerte mir zu. „Ich will alles wissen. Alles, was dich erregt. Alles, was du denkst." Jetzt flüsterte sie fast, sprach fast mit einer gewissen Verklärung in der Stimme, die mich abermals verunsicherte. Dann setzte sie ihren Gang durch unser Haus fort. Mir blieb nichts anderes übrig, als hinter ihr herzutrippeln, die Treppe hoch bis endlich in unser Schlafzimmer.

Sie forderte mich auf, mich auf unser Ehebett zu legen. Ich versuchte eine bequeme Haltung einzunehmen, so dass meine auf den Rücken gefesselten Hände nicht schmerzten. Eva raffte ihr Kleid ein wenig, stieg dann über mich drüber, um sich dann auf meinen Oberschenkeln niederzulassen. Die Haare ihrer Scham streiften meine Haut und unwillkürlich richtete ich meinen Blick dorthin. Ihr Kleid verbarg, was ich zu sehen wünschte. Eva beobachtete mich liebevoll. „Man kann dein Verlangen in deinen Augen sehen, Micha. Ich liebe es so sehr, wie du mich begehrst." Ihre Hände ruhten auf meiner nackten Brust, kneteten ganz sanft. Ihre Fingernägel fuhren mir zärtlich über meine Haut, hinab zu meinem Bauch, nur um in der Lendengegend zu verharren.

„Fesseln und Strafen, Micha, das waren doch deine Worte?!" Ich atmete tief ein. „Ja, das waren sie wohl." -- „Du trägst jetzt Fesseln, Micha." Sie schwieg mehrere Sekunden. Dann plötzlich umschloss sie meinen Penis mit ihrer rechten Hand, vollführte quälend langsame Bewegungen. „Ist dir eigentlich schon bewusst geworden, dass du nun nur wichsen kannst, wenn ich es dir gestatte?" Mit hochgezogenen Augenbrauen und fragendem Gesichtsausdruck beugte Eva sich zu mir hinab. Ihre Nasenspitze berührte beinahe meine und ihr Parfum stieg mir betörend in die Nase. Ich wich ihrem Blick aus, doch Eva umschloss meinen Kopf mit ihren Händen. „Sieh mich an, Micha." Ich zögerte. „Wenn du mir nicht sofort in die Augen siehst, werde ich mich ohne zu zögern schlafen legen -- in mein Arbeitszimmer natürlich." Mein Magen verkrampfte, ich sah ihr in die Augen. Wieder schossen die Augenbrauen in die Höhe. Triumphierend. Eva deutete mit ihrem Mund einen Kuss an, der mich tief in meinen Eingeweiden erreichte. Dann ein Lächeln, ihre Zunge leckte über meine Lippen, zog sich aber sofort zurück, als ich darauf mit einem Kuss zu reagieren versuchte.

Eva langte hinüber zum Nachtschrank. Ihre Hand griff nach einer Lotion. Evas Brüste waren für einen Moment meinem Gesicht ganz nah. Dann richtete sie sich wieder auf und ließ mit langsamen Bewegungen die ölige Flüssigkeit aus der Flasche in ihre rechte Hand fließen. Ihr Blick glitt hinunter zu meinem Penis. Ein kurzes Zögern, dann nahm sie ihn wieder in ihre Hand. Langsam aber bestimmt glitt diese hinauf und hinab. Ich merkte, wie sich mir die Sinne vernebelten und mein Mund sich zu einem Stöhnen öffnete. Mein Penis schwoll unbarmherzig an, was Eva mit einem zufriedenen Lächeln quittierte. Noch nie hatte sie sich mir in dieser Weise gewidmet. Ich war überwältigt.

„Bist du jetzt geil, Micha?" Ihre ungewohnte Art mit mir zu sprechen machte mich nur noch mehr an. „Sag mir, wie geil du bist!" Ihre Bewegungen wurden langsamer. „Ich bin absolut geil!" brachte ich -- vermutlich nur als Keuchen -- hervor. „Das ist gut -- sehr gut..." Eva setzte ihr Werk fort. „Es ist erstaunlich, wie leicht du manipulierbar bist." Wieder wurde sie langsamer und forderte meinen Augenkontakt ein, schien aber nicht gewillt, mir ihren Gedankengang weiter mitzuteilen. Mir war es in diesem Moment egal, ich wartete nur darauf, dass sie den Druck ihrer Hand wieder verstärken würde. Den Gefallen tat Eva mir leider nicht, sie hatte anderes im Sinn.

„Erzähl mir jetzt von deinen Strafen, Micha." Ich wich ihrem Blick aus, diesmal ließ Eva mich für einen Moment gewähren. Ich war unsagbar erregt und ihre Art mit mir zu sprechen steigerte mein Verlangen. Ihre Hand hielt mich qualvoll in diesem Zustand. Als sich erste Gedanken in meinem Kopf formten, kam die Scham. Wie eine Welle schüttelte es mich und ich begann für einen Moment zu zittern. „Oha, du kannst dich ja kaum noch beherrschen." Eva kostete es aus, allerdings wirkte sie wenig erregt, eher distanziert interessiert. Als würde sie mit mir experimentieren, langsam ihre Erkenntnisse sammeln. All dies machte es nicht besser. Wieder. „Erzähl es mir..." Sie wartete geduldig. „Erzähl deiner Frau, was sie mit dir machen kann, wenn du unartig warst..."

Und dann gab ich mich hin, dem Verlangen mich vor ihr zu exhibitionieren. Mich selbst zu beschämen. Erzählte ihr von versagten Orgasmen, von ruinierten Orgasmen, von kleinen und großen Demütigungen. Wenn ich erwartet hatte, dass Eva schockiert sein würde, ich hatte mich getäuscht. Sie war interessiert. Genau diese Beschreibung trifft es wohl am besten. Wenn ich erwartet hatte, dass sie irgendetwas kommentierte, auch hier täuschte ich mich. Zwar fragte Eva das ein oder andere Mal interessiert nach, einen wertenden Kommentar bekam ich nicht. Eva hörte zu. Eva speicherte. Eva rieb und instrumentalisierte gnadenlos meine Lust. Mehrfach war ich einem Orgasmus nah, soweit ließ sie es allerdings nicht kommen. Als mein Redefluss endlich ins Stocken geriet, ließ Eva von mir ab. Ich wand mich vor Lust. Sie beobachtete das Schauspiel nur.

„Wie sehr du leidest, Micha -- und ich bin die einzige, die dich erlösen kann -- verstehst du? Verstehst du das wirklich? Nur ich kann dich erlösen. Das ist ein unglaubliches Gefühl, oder?" Wieder beugte sie sich zu mir hinab „Wenn ich will, dann lass ich dich spritzen. -- Wenn ich will, dann sehe ich aber vielleicht auch zu, wie dein steifer Pimmel immer kleiner wird, bis er so schlaff ist, dass er in nichts und niemand mehr eindringen kann. Und wenn ich will, dass ich einen Orgasmus bekomme, dann bekomme ich einfach einen. Einfach so. Oder vielleicht zwei. Oder drei. -- Wie fändest du das?" Nun war ihr Mund ganz dicht an meinem Ohr. „Vielleicht lasse ich dich dann hier mit deinem kleinen, weichen Schwanz liegen, schließ die Tür ab oder binde dich am Bett fest. Dann geh ich hinüber ins Arbeitszimmer und mache es mir selbst. Ganz alleine, denn deine Hilfe brauche ich nicht... Brauchst du denn meine Hilfe, Micha?" Sie sah mir wieder in die Augen, ich schlug die Lieder nieder. „Ja" -- Evas fragender Blick „Was hast du gesagt?" -- „Ja!" Nun sprach ich es lauter, aber meine Stimme zitterte.

Wieder lächelte sie mich liebevoll an. Ein Kuss, ein flüchtiger.

„Dann solltest du mich jetzt befriedigen. So, wie du noch nie zuvor eine Frau befriedigt hast, verstehst du?" Ich nickte, während Eva schon neben mich sank und ihre Schenkel fordernd öffnete.

Mit meinen gefesselten Händen war es nicht leicht, mich richtig zu positionieren. Als ich es geschafft hatte, begann ich mein Werk. Wohl noch nie hatte ich Eva so bewusst geleckt, wie in dieser Nacht. Ich nahm jede ihrer Reaktionen auf, begierig, es wirklich gut zu machen. Ich selbst -- hatte ich zuvor noch ihr ungeteiltes Interesse -- war plötzlich Luft, ein Werkzeug. Als Eva kam, entfuhr ihr ein Schrei. Dies war noch nicht oft passiert. Es schüttelte sie und schließlich stieß sie meinen Kopf beiseite und rollte sich ein.

Ich mühte mich nach einer Weile wieder neben sie, mein Mund war verklebt und ihr Geschmack lag mir intensiv auf der Zunge. Eva machte keinerlei Anstalten sich mich zu beachten, und ich wagte nicht sie anzusprechen.

Obwohl ich noch immer maßlos erregt war, waren an meinem Penis keinerlei Spuren einer Erektion mehr zu erkennen. Linderung brachte dies keine. Dann, nach vorsichtigen Kuschelversuchen meinerseits, drehte Eva sich zu mir um. Ohne zu zögern begann sie mich intensiv zu küssen. Einen Kuss dieser Intensität hatte ich lange nicht mehr von ihr bekommen. Er vermittelte mir das Gefühl absoluter Liebe. Trotz meines Verlangens war ich beinahe gerührt von dieser Reaktion. Eva streichelte mir über mein Haar.

„Micha, Micha, Micha, ich liebe dich so sehr." Wieder küsste sie mich. „Ich liebe dich, ich liebe dich."

Samstag, 22. September 2012

Eva - Teil 8

Unser Besuch im Sexshop erfolgte am nächsten Tag und verlief anders, als ich mir dies immer vorgestellt hatte. Während Eva scheinbar ohne Scheu durch die Reihen ging, fühlte ich mich ein wenig gehetzt. Irgendwie verfolgte mich die Vorstellung, dass uns jeden Moment ein bekanntes Gesicht über den Weg laufen könnte. Diese Peinlichkeit mochte ich mir nicht ausmalen. „Nun hab dich nicht so!" Eva sah sich gerade verschiedene Arten von Handfesseln an und hatte sich offenbar für eine Variante mit Klettverschluss entschieden. „Diese scheinen praktisch zu sein. Es geht schnell und die sind bestimmt auch halbwegs angenehm zu tragen. Was meinst du?"

Ich schaute sie mir genauer an. Eva hatte vermutlich recht. Man konnte sie um die Gelenke legen und die angebrachten Ringe ermöglichten eine vielfältige Verwendung. „Mir ist wichtig, dass du sie auch über einen längeren Zeitraum tragen kannst.", riss Eva mich aus meinen Gedanken. Sie setzte ihre Entdeckungstour fort, nahm einiges in die Hand und untersuchte die Objekte mit großer Neugierde genauer. „Was ist dies hier?" Sie hielt mir ungläubig ein Knebelset unter die Nase, welches aus verschiedenen Teilen bestand.

„Nun..." wieder blickte ich mich verstohlen um „das ist ein Knebelset und die Teile dort sind Aufsätze, die du je nach Bedarf auf den Knebel aufschrauben kannst." -- Sie nickte, sah sich das Bild mit einem großen Dildo an. „Praktisch!" Sie lachte. Dann fiel ihr Blick auf die anderen Aufsätze: Aschenbecher, Schraubverschluss, Trichter, Klobürste. Ihre Augen weiteten sich erschrocken und sie legte den Karton ruckartig zurück ins Regal.

Nach einem weiteren Streifzug durch die Regalreihen gingen wir schließlich mit den Handfesseln, einem Vibrator und einem Dildo nach Hause. Eva wirkte aufgekratzt und machte auf mich den Eindruck einer Erstklässlerin vor der Einschulung. Ich selbst hingegen steuerte unser Auto mit reichlich gemischten Gefühlen die Auffahrt hoch. Ich war mir -- vom Kopf her -- nicht sicher, was ich von der neuen Entwicklung halten sollte. Mein Unterleib hingegen kribbelte und fragte sich offenbar gespannt, was da kommen möge.

Eva sprang ins Haus und begann sogleich die neu erworbenen Gegenstände auszupacken und näher zu begutachten. Dann raffte sie unsere neuen Spielzeuge zusammen und ich hörte, wie sie diese offenbar ins Schlafzimmer brachte. Kurz darauf war Eva wieder unten bei mir. Und als sei nichts weiter geschehen, fragte sie zu meiner Überraschung, was wir denn heute kochen wollten.

Unser Samstagabend war im weiteren Verlauf zunächst unspektakulär. Während ich mir im Wohnzimmer eine DVD anschaute, zog sich Eva nach dem Essen in ihr Arbeitszimmer im 1. Stock zurück, um an einer Reportage weiterzuarbeiten. Erst kurz vor Ende meines Films nahm ich wieder Schritte und Türengeklapper im Obergeschoss war. Eva hatte ihren Arbeitseinsatz offenbar beendet. Kaum dachte ich dies, hörte ich auch schon ihre Schritte auf der Treppe. Als Eva das Wohnzimmer betrat, hatte ich den Fernseher bereits ausgestellt und zwei Weingläser warteten auf dem kleinen Wohnzimmertisch. Ich entkorkte gerade die Flasche. Dann schaute ich rüber zur Tür, in der Eva in einem unglaublich knappen, engen Kleid stand, welches ich noch nie an ihr gesehen hatte und so eng an ihrem Körper anlag, dass es mehr verriet, als es verbarg. Sie sah umwerfend sexy aus und kam nun mit einem Lächeln zu mir herüber. „Wow!" entfuhr es mir. Ihr Lächeln verwandelte sich in ein Strahlen. Die neuen Handfesseln in ihrer Hand fielen mir erst jetzt auf. Sie gab mir einen Kuss und forderte mich danach sogleich auf, mich an Ort und Stelle auszuziehen. Ich zierte mich, Eva schien aber nicht gewillt irgendeine Form von Widerspruch zu dulden. „Nun mach schon!" Eine klare Ansage in bestimmenden Ton.

Es war mir mal wieder peinlich. Wie gesagt: Es ist einfach immer etwas anderes, daran zu denken als es tatsächlich zu erleben. Allerdings veranlassten mich Neugierde und aufwallende Erregung, Evas Wunsch dann doch zu erfüllen. Splitterfasernackt saß ich nun neben ihr auf dem Sofa, während sie damit begann, mir die Handmanschetten anzulegen. „Bekomme ich nicht erst noch einen Gnadenwein?" Ich bedachte sie mit einem bettelnden Blick. „Na, mal sehen, ob du brav genug sein wirst..." Eva kicherte, was mich -- ich kann nicht sagen warum -- verunsicherte und fast ein bisschen ärgerte. Aber ich spielte weiter mit.

„So, das scheint gut zu sitzen und zu halten. Dreh dich mal um und leg deine Hände auf den Rücken." -- „Warum...?" -- „Ach, Micha, jetzt hör auf rumzunerven und mach schon!"

Etwas widerstrebend erfüllte ich ihren Wunsch und Eva begann an meinen Handfesseln zu hantieren. Es dauerte nicht lang und sie hatte die beiden Ösen miteinander verbunden, so dass meine Hände unlösbar auf den Rücken gefesselt waren. „Tut es irgendwie weh?" Eva schaute mich besorgt an, es war aber in keinster Weise unangenehm -- abgesehen davon, dass ich mir reichlich hilflos vorkam. Eva schaute zufrieden und erhob sich. „Versuch bitte dich zu befreien." Während Eva dies sagte, verließ sie das Wohnzimmer. Ich bemühte mich minutenlang, während ich sie draußen hantieren hörte. Es gab keine Chance. Der Klettverschluss ließ sich nicht öffnen und Ziehen mit den Händen brachte rein gar nichts, außer, dass es dann doch weh tat. Also stellte ich meine Bemühungen ein und wartete darauf, dass Eva ins Wohnzimmer zurückkam.

Sie kam nicht.

Weitere Minuten vergingen. Auch aus dem Haus drang kein Geräusch mehr. Eva blieb weiter verschwunden.

Allmählich wurde es mir zuviel. Zudem fiel mir nun mit Entsetzen auf, dass die Jalousien nicht heruntergezogen waren. Zwar war unser Garten von einer hohen Hecke umsäumt, ein Einblick durch das Wohnzimmerfenster also fast unmöglich, trotzdem verursachte dieser Umstand in mir eine plötzliche Unruhe. Ich stand auf und schlich in gebückter Haltung zur Wohnzimmertür. Die Klinke konnte ich mit dem rechten Ellenbogen leicht herunterdrücken, aber die Tür ließ sich dennoch nicht öffnen. Eva hatte offenbar abgeschlossen. Ich rief einmal, zweimal zaghaft nach ihr, eine Antwort erhielt ich nicht. Mit meinem Ellenbogen betätigte ich den Lichtschalter, so dass ich zumindest von draußen nicht gesehen werden konnte. Also blieb mir wenig anders übrig, als mich wieder auf das Sofa zu setzen und zu warten.