Samstag, 29. September 2012

Eva - The End ... oder?

Sie lächelte leise. Ich konnte mir ausmalen, worauf Eva hinauswollte. Der Kaffee begann schon jetzt sich bemerkbar zu machen. Ich spürte, dass ich rot wurde. Szenarien der Peinlichkeit. Mein Schwanz pochte in ihrer Hand.

„Oh, Micha, du wirst immer steifer!"

Es verging mindestens eine Minute, in der keiner von uns sprach.

„Soll ich einen Zettel ziehen?"

Ich gab auf.

Ich konnte mich gar nicht mehr an alle Begriffe erinnern. Ich trippelte ein wenig auf und ab, weil ich so nervös war, während Eva mit übereinandergeschlagenen Beinen wieder auf dem Toilettendeckel saß. Meine Lage könnte sich zu einem Peinlichkeitsinferno entwickeln.

Eva schaute mich fragend an.

„Eva, ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht zu viel wird...?!"

Sie blickte ernst. „Nun, das werden wir danach sehen. Also...?"

Ich nickte nur und Evas Hand verschwand unter einem Kichern im Beutel. Sie ließ sich Zeit, mischte alle Zettel offenbar gründlich durch. Schließlich hatte sie einen herausgefischt. Mit ihren Fingern begann sie behutsam den Zettel zu entfalten. Dann hellte sich ihre Miene auf.

„Ah... gut!"

Ich war bis zum Äußersten gespannt. Aufgeregt. Und erregt.

Eva sah auf. „Bist du bereit?" -- „Ja." Ich schluckte noch einmal.

Eva sah mich ein letztes Mal streng an.

„Und vergiss nicht: Du beginnst sofort! Sonst gehe ich! Und gestern Nacht hast du erlebt, dass ich nicht zögere oder umkehre!"

Ich nickte nochmals stumm.

„Brav!" Sie hielt inne, machte es spannend. In meiner Magengegend tobte es.

„Der erste Begriff heißt -- ‚Pimmel'" Sie kicherte. „Los!"

Ich begann zu keuchen.

„Pimmel -- Das hat etwas Demütigendes, Erniedrigendes. Echte Männer haben einen Schwanz, Pimmel ist eine Verniedlichung." Ich stockte.

„Weiter!" Eva ließ ihre Finger ungeduldig Stakkato klopfen.

„Naja..." Es war mir peinlich. „Ein Pimmel hat keine Schamhaare, ist vollständig rasiert."

Eva zog die Augenbrauen interessiert hoch. „Weiter!"

Ich spürte, dass ich schwitzte. „Ein Pimmel darf nicht ficken. Er bekommt nichts."

Eva unterbrach mich. „Erklär das!"

Ich stotterte. „Ein Pimmel wird gerieben -- aber nicht befriedigt."

Wieder Stakkato. „Sondern!?"

„Entweder er bekommt nichts...oder..." Ich stockte, weil mir die Stimme versagte.

„Micha! Allerletzte Warnung!"

Bilder erschienen und verschwanden vor meinem inneren Auge.

„Du reibst ihn, lässt aber im entscheidenden Moment los. Während der Pimmel zuckt und sein Samen zu Boden tropft, lachst du ihn aus."

Eva lächelte leise. „Den Pimmel?"

„Mich." Mein Schwanz war nun so hart, dass es wieder schmerzte. Meine Erregung vollkommen. Evas Finger taten ihr übriges. Ich war jenseits meiner Beherrschung.

„Ich winde mich in meinen Fesseln, will ihn wichsen, es zuende bringen -- ich kann es aber nicht. Nur du kannst es. Du tust es aber nicht. Stattdessen reibst du dich nur selbst, lässt mich zusehen, wie eine Frau sich befriedigt, die ihrem Mann seine Befriedigung verdorben hat. Die ihn leiden lässt, während er dir zusehen muss. Die es genießt. Die es anmacht. Ein Finger spielt mit meiner Eichel, fängt den ein oder anderen Tropfen auf. Und während du ihn mich ablutschen lässt, kommt es dir. Danach lässt du mich zurück, mich beruhigen. Erst dann machst du mich los. Oder stellst mir neue Bedingungen. "

Ich stoppte.

Eva war ganz gebannt. Sie hörte mir zu. Ihr Blick verklärt. Ich hatte sie erregt. Ich sah es.

Sie rieb meinen Penis nun fester. Ich wand mich. Kein Entkommen. Auf und nieder.

Mehrere Minuten schwiegen wir und ich kam meinem Orgasmus näher, immer näher, unaufhaltsam näher.

„Reibe ich einen Schwanz oder deinen Pimmel?" Evas Worte schreckten mich auf.

„Eva, ich werde kommen!"

„Einen Schwanz oder deinen Pimmel?"

Ich keuchte, unfähig zum Sprechen. Ich konnte nicht mehr, meine Knie gaben nach. Ich kam. In einigen Sekunden würde mein Schwanz das Badezimmer in ein Inferno verwandeln. Ich stöhnte auf, zuckte.

Als der Orgasmus losbrechen wollte, ließ Eva los. Wie durch Nebel hörte ich sie sprechen.

„Deinen Pimmel!"

Dann lachte sie.

Ich flehte, schrie, zerrte an meinen Fesseln. Nichts. Eva kicherte. Mein Samen fiel -- wie zuvor beschrieben -- zu Boden.

Noch nie war mir dies widerfahren. Ich hatte davon gehört, ich hatte es mir vorgestellt. Die Realität ist grausamer als die Phantasie. Und sie ist ungleich demütigender. Ich war ein zappelndes Häufchen Elend, gierig nach Befriedigung, die ich nicht bekommen sollte.

Eva masturbierte nicht. Auch hier holte die Realität die Wirklichkeit schnell ein. Sie beruhigte mich, tröstete mich. Dann irgendwann band sie mich los.
Ich konnte nur ins Bett wanken. Mein Unterleib fühlte sich leer an, mein Kopf war es auch.

Eva verließ das Haus, als sei nichts geschehen. Sie erledigte die Einkäufe.

Ich blieb zurück.

Dann begann ich zu wichsen.

Erst ging es nicht. Ich bekam keine Erektion, was mich verblüffte, wo ich doch derart erregt war. Aber mein Glied versteifte sich schließlich doch. Immer wieder zögerte ich es hinaus. Zuende brachte ich es nicht. Ich wollte Eva. Ich wollte es mit ihr.

Beinahe über eine Stunde spielte ich mit mir selbst, bis ich schließlich die Haustür hörte. Eva.

Ich ließ von mir ab und hoffte... 

Donnerstag, 27. September 2012

Eva - Teil 13

Ich erwachte, als Eva am nächsten Morgen die Tür aufschloss. Ich hörte es nur, Eva selbst sah ich nicht. Nachdem ich langsam wach war, stand ich auf. Eva war weder auf dem Flur zu sehen, noch konnte ich sie irgendwo im Hause hören. Ich rief ein paarmal, bekam aber -- wie in der gestrigen Nacht -- keine Antwort.

Die Badezimmertür stand ein wenig offen. Ich musste dringend auf die Toilette. Vorsichtig bewegte ich mich hinein und drückte die Tür hinter mir zu. Ich konnte nicht abschließen. Es war mir unangenehm. Ich weiß natürlich, dass dies vielfach anders ist -- in unserer Beziehung erledigten wir Toilettengänge diskret. Es war mir peinlich und ich war unsicher. Das nächste Problem bemerkte ich, als ich endlich saß. Mein Penis zeigte eher nach oben als nach unten. So ging es sicher nicht. Ich fing wieder an zu schwitzen. Kurz überlegte ich, ob ich vielleicht ins Waschbecken... nein. Kaltes Wasser vielleicht?

Schließlich erledigte sich das Problem von selbst. Allerdings reichte mein Glied auch im erschlafften Zustand kaum unter die Klobrille. Normalerweise hielt ich es... wie wohl jeder Mann. Ich versuchte es also ganz langsam. Es dauerte endlose Minuten, in denen ich permanent befürchtete, dass die Tür sich öffnete und Eva mich in meiner peinlichen Lage entdeckte. Ich war endlos erleichtert, dass es nicht passierte. Erst als ich die Toilettenspülung mit meinem Ellenbogen drückte, öffnete sich die Tür.

„Da hast du ja nochmal Glück gehabt!" Eva strahlte mich an.

Ich tat zerknirscht. „Machst du mich nun bitte los?"

Eva schien ehrlich überrascht. „Warum sollte ich das denn tun? Ich habe noch einiges mit dir vor heute..." Sie ließ ihre Worte auf mich wirken, bevor sie mich -- nackt und gefesselt wie ich war -- hinter sich herzog bis in die Küche.

„Proteste jeder Art sind sinnlos! Aber du bekommst dafür ein anständiges Frühstück."

Ich ergab mich in mein Schicksal. Eva schnitt mein Toast in kleine Stücke, die sie mir dann nach und nach in den Mund schob. Ab und zu bekam ich einen Schluck Kaffee. Eva lobte mich dann und wann. Ich selbst sprach nicht viel. Zum Glück war ich hinter unseren Gardinen unsichtbar. Eva, die meine Blicke bemerkte, beruhigte mich.

„Keine Sorge, mein Schatz, dir wird schon niemand was weggucken."

Stattdessen guckte ich Eva „was weg". Sie bemerkte meine Blicke natürlich, lächelte aber nur verschmitzt. Sie trug ein weißes T-Shirt, welches reichlich transparent war. Ihre Brüste schimmerten deutlich unter dem dünnen Stoff durch. Das Röckchen, welches sie dazu trug, war kaum dafür geeignet, sich ausgiebig nach etwas zu bücken. Immer wieder wanderte mein Blick an ihr herunter.

„Jetzt ist aber gleich genug, Micha." Sie lachte. „Allmählich musst du dich doch satt gesehen haben."

Nun lächelte ich auch. „Du bist so schön, Eva, an dir kann ich mich gar nicht satt genug sehen."

Jetzt schoss Eva ein wenig Röte ins Gesicht. Zur Belohnung bekam ich einen Kuss.

Nach dem Frühstück ließ Eva mir ein Bad ein. Mit ihrer Hilfe quälte ich mich in das angenehm warme Wasser. Meine Fesseln trug ich dabei noch immer. Eva begann zu meiner positiven Überraschung mich zu waschen. Es war herrlich. Sie schampoonierte mir die Haare ein, spülte vorsichtig aus. Dann begann sie mit einem Waschlappen alle Stellen meines Körpers langsam und gründlich einzuseifen.

„Du bist ja schon wieder bereit." Eva lachte.

„Naja, wenn du mich auf diese Art anfasst... Da darfst du dich nicht beschweren."

Eva schaute erstaunt.

„Ich beschwere mich gar nicht. Ganz im Gegenteil." Sie kam mir näher. „Ich liebe es, wenn du einen Steifen hast."

Bauchkribbeln.

Eva lachte, als könne sie meine Gedanken erraten.

„Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen." Ohne das weiter auszuführen, beendete Eva meine Reinigung und forderte mich auf, in das von ihr ausgebreitete Badehandtuch zu schlüpfen. Geschäftig begann sie, mich trocken zu rubbeln.

In unserem Badezimmer hängt einer dieser modernen Heizkörper (ca. 60cm breit und vom Boden aus gemessen fast 2m hoch mit vielen Querstreben, über die man nach dem Duschen oder Baden seine Handtücher hängen kann). Zu eben diesem Heizkörper dirigierte Eva mich nun, indem sie mich vor sich herschob. Ehe ich mich versah, hatte Eva meine Handfesseln auf irgendeine Weise mit einer der Querstreben verbunden.

Da stand ich nun. Eva strahlte mich an.

„Ist es zu heiß?"

„Nein, eigentlich ganz angenehm."

Eva nickte zufrieden. „Ich habe versucht, das Ding möglichst optimal einzustellen. Du sollst dich ja schließlich nicht verbrennen." Eva ließ sich auf dem geschlossenen Toilettendeckel direkt neben mir und der Heizung nieder und sah zu mir hoch. Ich erwiderte ihren Blick standhaft.

„Und was soll ich stattdessen hier?"

Eva langte nach einem kleinen Beutel im Regal auf der anderen Seite.

„Brainstorming!"

Ich schaute vermutlich ziemlich dumm, denn Eva entfuhr sogleich ein Lachen.

„Erinnerst du dich an deine Liste, die du letztes Wochenende für mich geschrieben hast?" Ich erinnerte mich.

„Ich habe jeden deiner Begriffe auf einen Extrazettel geschrieben und dann hier in den Beutel gelegt. Ich ziehe jetzt einen der Zettel und du erzählst mir dann sofort -- ohne zu Überlegen und ohne eine Pause zu machen -- deine Gedanken dazu. Wenn es mir gefällt und ich den Eindruck habe, dass du ehrlich warst, bekommst du vielleicht eine Belohnung und ich mache dich danach los."

Das musste ich erst einmal verdauen, bevor ich etwas darauf erwidern konnte.

„Und wenn ich das nicht tue?"

Eva griff nach meinem Glied, welches sich bereits wieder merklich versteift hatte und begann vorsichtig damit zu spielen.

„Nun, dann würde ich dir Gelegenheit geben, deine Haltung zu überdenken und erst einmal die Einkäufe erledigen. Wir können das gerne auch später klären?!"

Evas Griff war grausam lustvoll. Ihre Hand glitt ganz langsam hinauf und hinab. Es machte mich wahnsinnig. Zu mehr würde dies aber auf lange Sicht nicht reichen. Das war ihre Absicht, wie ihr Blick und ihr Lächeln verrieten.

„Außerdem würde ich dich bei einer solch bockigen Haltung sicher nicht losbinden."

Ich versuchte trotzig zu blicken, Eva durchschaute mich.

„Ach Micha, diesen Kampf wirst du doch eh verlieren."

Da sollte sie sich nicht zu sicher sein. „Und warum?" Ich gab mich kämpferrisch.

Ganz langsam erhob Eva sich und stellte sich vor mich. Sie war mir nah und blickte mir direkt in die Augen. Ihre Hand strich über meine Brust, über meinen Bauch, übte dort nun einen sanften Druck aus.

Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf, der mir sofort weiche Knie machte. Eva schaute besorgt.

„Wenn du tatsächlich so stur sein willst und den Rest des Tages hier verbringen möchtest, wie machen wir das nur?

Sie schaute auf die Toilette, meine aufgerissenen Augen folgten ihrem Blick.

Mittwoch, 26. September 2012

Eva - Teil 12

Die nächsten Tage brachten wenig Neues. Mein Chef übertrug mir Unmengen an Arbeit und abends kam ich völlig fertig nach Hause. Eva hatte ebenfalls zu tun, war aber, wenn ich heimkam, meist mit ihrer Schreiberei fertig. Während dieser an sich grauenhaften Woche versuchte ich Eva mehrfach dazu zu bewegen, mit mir zu schlafen. Vergeblich. Schließlich überraschte sie mich mit der Ansage, dass sie ausschließlich dann, wenn sie abends ein Nachthemd trüge, für Sex bereit sei. Ansonsten bräuchte ich mich gar nicht erst bemühen.

An diesem Abend trug Eva einen Pyjama und ich musste feststellen, dass all meine Anstrengungen Eva umzustimmen tatsächlich nicht fruchteten. Letztendlich wurde Eva sogar ärgerlich.

Erst am Freitag trug sie dann das ersehnte Kleidungsstück. Allerdings war Eva wenig begeistert, als ich ihr -- wie inzwischen üblich -- nackt und mit steifem Glied meine Avancen machte. „Wir haben die Handmanschetten nicht umsonst gekauft!" beschied sie mich sogleich in meine Schranken.

So kamen neue Details in unser Sexleben. Wenn Eva ein Nachthemd trug, legte ich fortan sogleich folgsam meine Manschetten an, in der Hoffnung Eva positiv zu stimmen. Als Zeichen, dass sie meinem Werben nachgab, verschloss Eva mir dann meine Hände auf dem Rücken, legte sich zurück und wartete, dass ich sie „bediente". Dies war -- in solch gefesseltem Zustand -- zwar lustvoll, aber durchaus mühselig.

„Schau nicht so, Micha. Du bist auf diese Weise viel konzentrierter, wenn du mich leckst. Es ist also nur zu meinem Besten."

Genau so war es. Alles war zu Evas Bestem. Und natürlich fraß diese Entwicklung an meiner Würde. Allerdings erregte mich Evas Verhalten auch sehr. Ich ließ es geschehen und merkte nicht, wie ich langsam -- Evas Liebesschwüren zum Trotz - immer tiefer stieg.

Eva schnaufte zufrieden. Sie hatte sich wie so oft auf die Seite gerollt und mein Kopf lag gefangen zwischen ihren Schenkeln.

„Du warst mal wieder großartig, mein Liebster."

Endlich gab sie mich frei und ich robbte mich von hinten an sie ran. Mein Penis war hart und ich versuchte vorsichtig von hinten in sie einzudringen. Manchmal -- sehr selten -- ließ Eva das zu. Diesmal nicht.

„Lass das!" Sie zog ihr Nachthemd herunter.

Ich gab enttäuscht auf, küsste Eva aber weiter fordernd im Nacken. Gleich würde sie mich losmachen und ich würde -- wie gewöhnlich -- selbst Hand anlegen. Ich war ungeduldig, so erregt war ich.

Eva reagierte nicht. Stattdessen schien sie immer regelmäßiger zu atmen.

„Eva...?" -- Es ertönte ein ärgerliches Schnauben. „Was ist denn?!"

„Du musst mich noch losmachen."

Zunächst reagierte Eva nicht. Erst als ich kurz davor war, sie ein weiteres Mal vorsichtig anzusprechen, bewegte Eva sich ein wenig. Sie sprach ganz leise.

„Warum eigentlich?"

Ich wurde unruhig. Welches Spiel wollte sie nun mit mir spielen. Ich hatte doch alles für sie getan?!

„Warum eigentlich, Micha, muss ich dich losmachen?"

Anstatt einen sinnvollen Satz zustande zu bringen, stotterte ich etwas herum. Die Situation war mir peinlich und meine Lage behagte mir gar nicht.

„Siehst du. Dir fällt auch kein Grund ein! Also schlaf schön, mein Schatz."

Ich konnte sie Lächeln hören. Ich war mir sicher. Ich überwand meinen Stolz.

„Damit ich wichsen kann."

Ihr Kopf drehte sich ein wenig zu mir. „Du möchtest wichsen?"

Meine Wangen glühten. „Ja, bitte..."

Eva drehte sich noch weiter zu mir. „Micha, du bist einer der ganz wenigen Männer, die erst ihre Ehefrau brav zum Orgasmus lecken und dann darauf warten, dass sie sie darum bitten dürfen, ihr etwas vorzuwichsen. Weißt du das eigentlich, Micha?"

Was erwartete Eva darauf für eine Antwort? Also bejahte ich flüsternd.

„Ein richtiger Mann, erregt wie du..." -- zur Bestätigung umschloss sie ganz kurz meinen harten Schwanz mit ihrer Hand -- „...ein ganzer Mann, der würde nun seine Frau nehmen, richtig nehmen." Ich schluckte. Eva strich mit der Hand über meinen Kopf. Sie Küsste mich sanft.

„Du kannst es nicht. Du musst um Erlaubnis fragen." Ihre Finger streichelten zärtlich meine Wange.

„Aber du darfst nicht, darfst nicht in deine Frau spritzen und sie schmutzig machen." Wieder küsste Eva mich sanft. Mein steifes Glied pulsierte, ich schwitzte.

„Micha darf nur... wichsen." Sie zog das letzte Wort ganz lang. „Hörst du, Micha? Wichsen."

Ich nickte überflüssiger Weise.

„Aber heute nicht!" Eva drehte sich abrupt von mir weg. „Du hast mich die Woche über so oft bedrängt, dass es dir gut tun wird, etwas Enthaltsamkeit zu üben."

Ich war verstört. Das wollte ich nicht. Ich wollte meine Freiheit. Und...

„Eva...?!"

„Sei still, sonst schlafe ich im Arbeitszimmer. Ich versuchte es nochmal.

„Eva...?!"

Mit Schwung stieg Eva aus dem Bett und ging zur Tür. Ehe ich etwas sagen konnte, war sie aus dem Zimmer und der Schlüssel drehte sich von außen im Schloss.

„Eva! EVA!" Ich rief mehrfach nach ihr, ohne jeden Erfolg. Ich stand auf, die Tür ließ sich aber tatsächlich nicht öffnen. Mit einer Mischung aus Wut und Erregung lief ich vor dem Bett hin und her. Ich konnte jedoch nichts tun. Ich war gefangen. Aus Verzweiflung -- noch immer erregt -- versuchte ich meinen Schwanz an der Matratze zu reiben. All meine Bemühungen waren fürchterlich albern und blieben letztendlich erfolglos. Fataler noch, sie machten meinen Zustand nur noch schlimmer.

Also legte ich mich hin und versuchte einzuschlafen. Es gelang mir zunächst nicht. Meine Gedanken kreisten, außerdem hatte ich das Gefühl zur Toilette zu müssen. Aussichtslos. Es dauerte lange, bis ich schließlich erschöpft und unbefriedigt einschlief.

Dienstag, 25. September 2012

Eva - Teil 11

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte Eva das Bett schon verlassen. Sonnenstrahlen fielen durch die Ritzen der Jalousie. Draußen sangen die Vögel um die Wette. Ich drehte mich noch ein paar Mal um, dann stand ich schließlich auf und huschte -- nackt wie ich noch immer war -- ins Badezimmer. Von unten drang ein köstlicher Duft die Treppe hinauf. Rührei, Speck. Eva machte offenbar das Frühstück.

Als ich nach dem Duschen nach unten kam, war der Küchentisch bereits gedeckt. Eva stand mit einer Pfanne am Herd und wendete geschäftig die darin befindliche Masse. An Stelle des Kleides von gestern trug sie eines meiner Oberhemden, welches ihr knapp über den Po reichte. Ihre Füße steckten in kleinen Sandaletten aus denen ihre lackierten Zehennägel lugten. Ich registrierte dies sofort, da sie sich diese Mühe früher kaum gemacht hatte.

„Du siehst bezaubernd aus, mein Engel. Guten Morgen."

Ich wollte mich an sie schmiegen, doch sie wehrte mich lachend ab. „Nur angucken -- nicht anfassen."

Mit einem Augenzwinkern dirigierte Eva mich auf meinen Platz und füllte großzügig meinen Teller. Dann setze sie sich zu mir. Es schmeckte köstlich. Noch köstlicher war allerdings Evas Anblick. Ihre kleinen Brüste verbargen sich nur knapp hinter dem notdürftig zugeknöpften Hemd. Immer wieder versuchte ich verstohlen einen Blick auf sie zu erhaschen.

Das war also der neue Geist unserer Beziehung. Eva hielt mich gekonnt auf Abstand und ich fand das Ganze auch noch auf absurde Weise prickelnd. Es war erregend: Man begehrt, was man nicht haben darf.

„Wie hat dir deine gestrige Rolle gefallen?" Eva lächelte mich zuckersüß an. Der Themawechsel kam abrupt. Tatsächlich kroch mir die Schamesröte ins Gesicht.

„Mh..." Ich zögerte.

Eva lachte nur. „Ist doch OK. Mir hat's durchaus Spaß gemacht und außerdem fand ich es ziemlich interessant." Weiter wollte sich Eva dazu aber offenbar nicht auslassen. Wir machten Pläne für das weitere Wochenende, außerdem eine Einkaufsliste. Die Pflichten des Alltags.

Nach dem Frühstück schob Eva mir ein Blatt Papier hin. Ich zog fragend meine Augenbrauen hoch. „Micha, als kleine Ergänzung zu deinen gestrigen Geständnissen" -- wieder Schamesröte -- „hätte ich noch eine Bitte."

Was nun?

„Schreib mir zehn Begriffe auf dieses Blatt, die du besonders erregend findest oder mit denen du schamlose Phantasien verbindest." Eva lächelte. Ich war verblüfft.

„Warum denn das?"

„Mach es einfach!" Sie legte mir noch einen Stift dazu und entschwand aus der Küche.

Ich war tatsächlich sehr erstaunt, fand Evas Ansinnen aber durchaus spannend. Also überlegte ich, schrieb einige Wörter auf, strich sie wieder aus. Es dauerte sicherlich zwei Stunden, bis ich mir endlich ein neues Blatt holte und mein Ergebnis noch einmal in Reinschrift zu Papier brachte. Danach faltete ich das Blatt und steckte es Eva hinter den Badezimmerspiegel. Am Abend war es verschwunden.

Montag, 24. September 2012

Eva - Teil 10

So plötzlich, wie ihr Gefühlsausbruch gekommen war, so plötzlich erhob sie sich nun und verließ unser Schlafzimmer. Ich hörte die Badezimmertür, dann die Toilettenspülung. Eva kam ins Schlafzimmer zurück und zupfte noch ihr Kleid über die Schenkel. „Jetzt möchte ich einen Schluck von dem Wein. Lass uns ins Wohnzimmer gehen." Verdutzt wie ich war, zog Eva mich hinter sich her." Ich wollte protestieren, doch Eva erstickte dies bereits im Keim. Während ich auf dem Sofa notgedrungen Platz nahm, entzündete meine Frau einige Kerzen. Dann setzte sie sich zu mir und goss die beiden Gläser voll, die ich bereits früh am Abend dort platziert hatte. Eva prostete mir zu, dann nahm sie mit einem zufriedenen Seufzen einen langen Schluck.

„Oh, entschuldige bitte." Sie führte das mir zugedachte Glas an meine Lippen und ließ mich etwas trinken. Ein seltsames Gefühl. Dann tat Eva etwas, was sie ebenfalls sehr lange nicht getan hatte. Sie zog den Aschenbecher aus dem Regal hervor und zündete sich eine Zigarette an. „Die hab ich jetzt nötig." Sie inhalierte den Rauch. „Möchtest du auch?" Ich bejahte, aber Eva machte keinerlei Anstalten, mich an ihrer Zigarette ziehen zu lassen.

„Es ist schon gemein, wenn man seine Hände nicht benutzen kann, oder?" Ohne eine Bestätigung abzuwarten, ließ sie mich dann doch den letzten Zug nehmen und drückte die Zigarette schließlich aus.

„Ich kann mich wie ein kleines Aas benehmen und dir bleibt nichts anderes übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, weil ich dich ja sonst vielleicht nicht befriedige." Sie nahm einen weiteren langen Schluck aus ihrem Glas. Diesmal bot sie mir nichts an. Sie betrachtete meinen Penis. Dann hob sie ihn mit dem Zeigefinger an und ließ ihn unmittelbar darauf wieder nach unten plumpsen.

„Was gibst du mir, damit ich es dir mache?" Sie ließ die Frage auf mich wirken.

„Ich habe dir doch heute bereits soviel erzählt, alles getan, was du verlangt hast."

„Ich weiß." Ihr Glas war leer, sie griff nach meinem. „Du hast mir, fein dosiert, allerhand erzählt. Was dich anmacht. Was dich erregt. Ich weiß. -- Aber was gibst du mir?"

Sie sah mich an, ihre Hand knetete nun wieder mein Glied, welches ganz langsam größer wurde. Eva quittierte es mit einem beinahe spöttischen Lächeln. „Denk in Ruhe nach. Ich rauche noch eine Zigarette und wenn ich aufgeraucht habe, erwarte ich dein Angebot."

Meine Gedanken kreisten und immer wieder fixierte ich die kleiner werdende Zigarette in Evas linker Hand. Scheinbar unbeteiligt befingerte sie mit ihrer Rechten noch immer meinen Penis, der nun wieder hart war vor Erregung.

Meine Zeit lief in dem Maße ab, wie meine Scham und mein Verlangen wuchs.

„Ich könnte ein Opfer für dich bringen, etwas Peinliches für dich tun." Meine dünne Stimme verriet Eva meine Gefühlslage. Ich beobachtete angestrengt die Reste von Lippenstift am Filter ihrer Zigarette.

„So? -- Erzähl mir doch davon." Ich hatte Evas ungeteilte Aufmerksamkeit.

Zögern. Scham. Die Röte schoss mir ins Gesicht.

„Was ist denn so peinlich für dich, was du für mich machen möchtest?" Zuckersüß. Erzähl es deiner Frau. „Oder lieber eins -- zwei -- drei -- letzte Chance vorbei?"

Das wollte ich sicherlich nicht. Das konnte ich vielmehr nicht.

„Ich könnte meinen Samen für dich essen."

Eva sagte nichts. Sie schwieg. Widmete sich den Resten ihrer Zigarette. Dann plötzlich gluckste sie. Kicherte in sich hinein.

„Du möchtest deinen Samen essen?" Wieder ein Kichern.

„Ich könnte es machen, ja. Wenn du mich befriedigst."
Eva legte den Kopf schief, sah mich mit einem unergründlichen Blick an.

„Das wäre es dir wert?" -- „Ja!" -- Wieder ein kurzes Zögern. „Dann warte hier."

Eva verließ den Raum, kam aber kurze Zeit später mit der Lotion und einem sauberen Glas zurück. „Na, dann wollen wir mal, oder? Knie dich neben mich auf das Sofa!"

Ich tat wie geheißen. Mit ihren öligen Händen begann Eva ihr Werk, während ich das Glas auf dem Tisch anstarrte. Ich war unsicher, ob ich das hier wirklich wollte. Wohl kaum. Aber ich wollte den Orgasmus.

„Sag mir, wenn es dir kommt!" -- „Ja!"

Es dauerte nicht lang. In dem Moment, als Eva das Glas spielerisch lächelnd unter meinen harten Schwanz hielt, spürte ich, dass es nun passieren würde. Ich stöhnte auf und Eva stülpte das Glas gekonnt über meine Eichel, nicht ohne von meinem Penis abzulassen.

Ich schrie. Es tat fast weh. Eva erschrak fast bei der Heftigkeit, war aber bemüht, jeden Tropfen, den ich von mir gab, in dem Glas aufzufangen.

Dann sackte ich zusammen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sich mein Puls normalisierte. Eva strich mir liebevoll durchs Haar, während ich mich langsam beruhigte. Sie schwenkte das Glas ein wenig und betrachtete mit unverhohlener Neugier die milchige Flüssigkeit darin.

„Ich habe mir Sperma noch nie so genau angesehen." Mit dem Interesse einer Wissenschaftlerin untersuchte sie es, Geruch, Konsistenz.

„Mach mich bitte los."

Eva kicherte. „Nach dem Fleiß der Preis!" Sie hielt mir das Glas an die Lippen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite.

„Micha!"

Wenn ich erregt bin, kann ich mich nicht kontrollieren. Nach dem Orgasmus denke ich jedoch wieder klar und vernünftig. Was ich tun sollte, war nicht vernünftig und ich wollte es nicht. Also bat ich um Nachsicht, Milde. Eva hingegen ließ dies kalt. Sie beharrte darauf, dass ich nun meinen Preis bezahlen solle.

Dann drohte sie, dass die Konsequenzen bei einer weiteren Weigerung deutlich schlimmer für mich sein würden. Ich gab auf. Ich war zu ermattet. Und vor allem glaubte ich Eva.

Anstatt mich einfach trinken zu lassen, forderte sie mich auf, meinen Mund zu öffnen und die Zunge etwas vorzustrecken. Dann ließ sie es langsam von oben in meinen Mund laufen. Die Masse war durchaus zähflüssig und der Geschmack unangenehm. Eva ließ mich meinen Samen portionsweise schlucken und dann noch das Glas auslecken, soweit ich dies konnte. Erst dann schien sie zufrieden.

„Das hast du gut gemacht!"

Ich mied ihren Blick und wenn sie auch in den letzten Stunden äußerst hart zu mir gewesen war, so schien sie nun Verständnis für meine Scham und die empfundene Peinlichkeit aufzubringen. Mein Kopf sank in Ihren Schoß und ihre Finger glitten zärtlich über meine Haut. Eva verstand, dass ich nun nicht mehr reden wollte bzw. es überhaupt konnte.

Ich trug Eva nichts nach. Es war der intensivste Sex, den wir bis zu diesem Zeitpunkt miteinander erlebt hatten.

Sonntag, 23. September 2012

Eva - Teil 9

War es das, was ich wollte? Was wollte ich überhaupt? In meinem Kopf waren in den vergangenen Jahren und insbesondere in der letzten Zeit bizarre Szenarien entstanden. Wünschte ich mir, dass diese nun Wirklichkeit wurden? In diesem Moment, hilflos und nackt auf unserem Sofa, war ich total verunsichert. Sind solche „Spielchen" gut für eine Liebesbeziehung? Vielleicht verunsicherte mich aber auch der Umstand, dass die Initiative plötzlich von Eva ausging. Eva erweckte auf mich nicht den Eindruck, als sei dies alles neu für sie. Stattdessen wirkte sie selbstsicher, bestimmt, beinahe routiniert. Was hatte diese Wandlung verursacht? Welche Phantasien und Wünsche trieben Eva? Ich hätte eine Menge dafür gegeben, einen Blick in Evas Kopf zu tun.

Das Rauschen von Wasser riss mich aus meinen Gedanken. Offenbar hatte Eva ein Bad genommen und ließ nun die Wanne ab. Mit steter Regelmäßigkeit rauschte das Wasser das Fallrohr hinunter, welches sich in einem Schacht direkt hinter dem Sofa befand. Kurz darauf vernahm ich Schritte auf der Treppe. Endlich öffnete sich die Wohnzimmertür. Das Licht flammte auf und blendete mich. „Ah... du bist noch da." Mit süffisantem Lächeln schwebte meine betörend duftende Frau zu mir herüber. Ihre Brüste schimmerten nass durch ihr aufregendes Kleid. Einen BH trug Eva offensichtlich nicht, hatte sie auch nicht nötig. „Deine Fesseln haben anscheinend gehalten. Sitzen sie auch bequem?" Mit keinem Wort ging sie auf den Umstand ein, dass sie mich sicher über eine halbe Stunde nackt im Wohnzimmer gefangen gehalten hatte. Anstatt mich antworten zu lassen, küsste sie mich. „Keine Beschwerde, also vollkommene Zufriedenheit! Das ist fein!" Und während ich noch verdutzt zu ihr aufschaute, griff sie bereits nach meinem Penis und zog mich an ihm hinter sich her.

„Ich bin ihr Hündchen an der Leine" schoss es mir durch den Kopf. Ich versuchte den Gedanken wegzuschieben, bemerkte gleichzeitig, wie mein Penis in Evas Hand anschwoll.

Abrupt stoppte Eva und schaute mir in die Augen. „Das macht dich anscheinend an, oder?!" Ich antwortete nicht, schwankend zwischen Verlegenheit und Erregung. Eva zwinkerte mir zu. „Ich will alles wissen. Alles, was dich erregt. Alles, was du denkst." Jetzt flüsterte sie fast, sprach fast mit einer gewissen Verklärung in der Stimme, die mich abermals verunsicherte. Dann setzte sie ihren Gang durch unser Haus fort. Mir blieb nichts anderes übrig, als hinter ihr herzutrippeln, die Treppe hoch bis endlich in unser Schlafzimmer.

Sie forderte mich auf, mich auf unser Ehebett zu legen. Ich versuchte eine bequeme Haltung einzunehmen, so dass meine auf den Rücken gefesselten Hände nicht schmerzten. Eva raffte ihr Kleid ein wenig, stieg dann über mich drüber, um sich dann auf meinen Oberschenkeln niederzulassen. Die Haare ihrer Scham streiften meine Haut und unwillkürlich richtete ich meinen Blick dorthin. Ihr Kleid verbarg, was ich zu sehen wünschte. Eva beobachtete mich liebevoll. „Man kann dein Verlangen in deinen Augen sehen, Micha. Ich liebe es so sehr, wie du mich begehrst." Ihre Hände ruhten auf meiner nackten Brust, kneteten ganz sanft. Ihre Fingernägel fuhren mir zärtlich über meine Haut, hinab zu meinem Bauch, nur um in der Lendengegend zu verharren.

„Fesseln und Strafen, Micha, das waren doch deine Worte?!" Ich atmete tief ein. „Ja, das waren sie wohl." -- „Du trägst jetzt Fesseln, Micha." Sie schwieg mehrere Sekunden. Dann plötzlich umschloss sie meinen Penis mit ihrer rechten Hand, vollführte quälend langsame Bewegungen. „Ist dir eigentlich schon bewusst geworden, dass du nun nur wichsen kannst, wenn ich es dir gestatte?" Mit hochgezogenen Augenbrauen und fragendem Gesichtsausdruck beugte Eva sich zu mir hinab. Ihre Nasenspitze berührte beinahe meine und ihr Parfum stieg mir betörend in die Nase. Ich wich ihrem Blick aus, doch Eva umschloss meinen Kopf mit ihren Händen. „Sieh mich an, Micha." Ich zögerte. „Wenn du mir nicht sofort in die Augen siehst, werde ich mich ohne zu zögern schlafen legen -- in mein Arbeitszimmer natürlich." Mein Magen verkrampfte, ich sah ihr in die Augen. Wieder schossen die Augenbrauen in die Höhe. Triumphierend. Eva deutete mit ihrem Mund einen Kuss an, der mich tief in meinen Eingeweiden erreichte. Dann ein Lächeln, ihre Zunge leckte über meine Lippen, zog sich aber sofort zurück, als ich darauf mit einem Kuss zu reagieren versuchte.

Eva langte hinüber zum Nachtschrank. Ihre Hand griff nach einer Lotion. Evas Brüste waren für einen Moment meinem Gesicht ganz nah. Dann richtete sie sich wieder auf und ließ mit langsamen Bewegungen die ölige Flüssigkeit aus der Flasche in ihre rechte Hand fließen. Ihr Blick glitt hinunter zu meinem Penis. Ein kurzes Zögern, dann nahm sie ihn wieder in ihre Hand. Langsam aber bestimmt glitt diese hinauf und hinab. Ich merkte, wie sich mir die Sinne vernebelten und mein Mund sich zu einem Stöhnen öffnete. Mein Penis schwoll unbarmherzig an, was Eva mit einem zufriedenen Lächeln quittierte. Noch nie hatte sie sich mir in dieser Weise gewidmet. Ich war überwältigt.

„Bist du jetzt geil, Micha?" Ihre ungewohnte Art mit mir zu sprechen machte mich nur noch mehr an. „Sag mir, wie geil du bist!" Ihre Bewegungen wurden langsamer. „Ich bin absolut geil!" brachte ich -- vermutlich nur als Keuchen -- hervor. „Das ist gut -- sehr gut..." Eva setzte ihr Werk fort. „Es ist erstaunlich, wie leicht du manipulierbar bist." Wieder wurde sie langsamer und forderte meinen Augenkontakt ein, schien aber nicht gewillt, mir ihren Gedankengang weiter mitzuteilen. Mir war es in diesem Moment egal, ich wartete nur darauf, dass sie den Druck ihrer Hand wieder verstärken würde. Den Gefallen tat Eva mir leider nicht, sie hatte anderes im Sinn.

„Erzähl mir jetzt von deinen Strafen, Micha." Ich wich ihrem Blick aus, diesmal ließ Eva mich für einen Moment gewähren. Ich war unsagbar erregt und ihre Art mit mir zu sprechen steigerte mein Verlangen. Ihre Hand hielt mich qualvoll in diesem Zustand. Als sich erste Gedanken in meinem Kopf formten, kam die Scham. Wie eine Welle schüttelte es mich und ich begann für einen Moment zu zittern. „Oha, du kannst dich ja kaum noch beherrschen." Eva kostete es aus, allerdings wirkte sie wenig erregt, eher distanziert interessiert. Als würde sie mit mir experimentieren, langsam ihre Erkenntnisse sammeln. All dies machte es nicht besser. Wieder. „Erzähl es mir..." Sie wartete geduldig. „Erzähl deiner Frau, was sie mit dir machen kann, wenn du unartig warst..."

Und dann gab ich mich hin, dem Verlangen mich vor ihr zu exhibitionieren. Mich selbst zu beschämen. Erzählte ihr von versagten Orgasmen, von ruinierten Orgasmen, von kleinen und großen Demütigungen. Wenn ich erwartet hatte, dass Eva schockiert sein würde, ich hatte mich getäuscht. Sie war interessiert. Genau diese Beschreibung trifft es wohl am besten. Wenn ich erwartet hatte, dass sie irgendetwas kommentierte, auch hier täuschte ich mich. Zwar fragte Eva das ein oder andere Mal interessiert nach, einen wertenden Kommentar bekam ich nicht. Eva hörte zu. Eva speicherte. Eva rieb und instrumentalisierte gnadenlos meine Lust. Mehrfach war ich einem Orgasmus nah, soweit ließ sie es allerdings nicht kommen. Als mein Redefluss endlich ins Stocken geriet, ließ Eva von mir ab. Ich wand mich vor Lust. Sie beobachtete das Schauspiel nur.

„Wie sehr du leidest, Micha -- und ich bin die einzige, die dich erlösen kann -- verstehst du? Verstehst du das wirklich? Nur ich kann dich erlösen. Das ist ein unglaubliches Gefühl, oder?" Wieder beugte sie sich zu mir hinab „Wenn ich will, dann lass ich dich spritzen. -- Wenn ich will, dann sehe ich aber vielleicht auch zu, wie dein steifer Pimmel immer kleiner wird, bis er so schlaff ist, dass er in nichts und niemand mehr eindringen kann. Und wenn ich will, dass ich einen Orgasmus bekomme, dann bekomme ich einfach einen. Einfach so. Oder vielleicht zwei. Oder drei. -- Wie fändest du das?" Nun war ihr Mund ganz dicht an meinem Ohr. „Vielleicht lasse ich dich dann hier mit deinem kleinen, weichen Schwanz liegen, schließ die Tür ab oder binde dich am Bett fest. Dann geh ich hinüber ins Arbeitszimmer und mache es mir selbst. Ganz alleine, denn deine Hilfe brauche ich nicht... Brauchst du denn meine Hilfe, Micha?" Sie sah mir wieder in die Augen, ich schlug die Lieder nieder. „Ja" -- Evas fragender Blick „Was hast du gesagt?" -- „Ja!" Nun sprach ich es lauter, aber meine Stimme zitterte.

Wieder lächelte sie mich liebevoll an. Ein Kuss, ein flüchtiger.

„Dann solltest du mich jetzt befriedigen. So, wie du noch nie zuvor eine Frau befriedigt hast, verstehst du?" Ich nickte, während Eva schon neben mich sank und ihre Schenkel fordernd öffnete.

Mit meinen gefesselten Händen war es nicht leicht, mich richtig zu positionieren. Als ich es geschafft hatte, begann ich mein Werk. Wohl noch nie hatte ich Eva so bewusst geleckt, wie in dieser Nacht. Ich nahm jede ihrer Reaktionen auf, begierig, es wirklich gut zu machen. Ich selbst -- hatte ich zuvor noch ihr ungeteiltes Interesse -- war plötzlich Luft, ein Werkzeug. Als Eva kam, entfuhr ihr ein Schrei. Dies war noch nicht oft passiert. Es schüttelte sie und schließlich stieß sie meinen Kopf beiseite und rollte sich ein.

Ich mühte mich nach einer Weile wieder neben sie, mein Mund war verklebt und ihr Geschmack lag mir intensiv auf der Zunge. Eva machte keinerlei Anstalten sich mich zu beachten, und ich wagte nicht sie anzusprechen.

Obwohl ich noch immer maßlos erregt war, waren an meinem Penis keinerlei Spuren einer Erektion mehr zu erkennen. Linderung brachte dies keine. Dann, nach vorsichtigen Kuschelversuchen meinerseits, drehte Eva sich zu mir um. Ohne zu zögern begann sie mich intensiv zu küssen. Einen Kuss dieser Intensität hatte ich lange nicht mehr von ihr bekommen. Er vermittelte mir das Gefühl absoluter Liebe. Trotz meines Verlangens war ich beinahe gerührt von dieser Reaktion. Eva streichelte mir über mein Haar.

„Micha, Micha, Micha, ich liebe dich so sehr." Wieder küsste sie mich. „Ich liebe dich, ich liebe dich."

Samstag, 22. September 2012

Eva - Teil 8

Unser Besuch im Sexshop erfolgte am nächsten Tag und verlief anders, als ich mir dies immer vorgestellt hatte. Während Eva scheinbar ohne Scheu durch die Reihen ging, fühlte ich mich ein wenig gehetzt. Irgendwie verfolgte mich die Vorstellung, dass uns jeden Moment ein bekanntes Gesicht über den Weg laufen könnte. Diese Peinlichkeit mochte ich mir nicht ausmalen. „Nun hab dich nicht so!" Eva sah sich gerade verschiedene Arten von Handfesseln an und hatte sich offenbar für eine Variante mit Klettverschluss entschieden. „Diese scheinen praktisch zu sein. Es geht schnell und die sind bestimmt auch halbwegs angenehm zu tragen. Was meinst du?"

Ich schaute sie mir genauer an. Eva hatte vermutlich recht. Man konnte sie um die Gelenke legen und die angebrachten Ringe ermöglichten eine vielfältige Verwendung. „Mir ist wichtig, dass du sie auch über einen längeren Zeitraum tragen kannst.", riss Eva mich aus meinen Gedanken. Sie setzte ihre Entdeckungstour fort, nahm einiges in die Hand und untersuchte die Objekte mit großer Neugierde genauer. „Was ist dies hier?" Sie hielt mir ungläubig ein Knebelset unter die Nase, welches aus verschiedenen Teilen bestand.

„Nun..." wieder blickte ich mich verstohlen um „das ist ein Knebelset und die Teile dort sind Aufsätze, die du je nach Bedarf auf den Knebel aufschrauben kannst." -- Sie nickte, sah sich das Bild mit einem großen Dildo an. „Praktisch!" Sie lachte. Dann fiel ihr Blick auf die anderen Aufsätze: Aschenbecher, Schraubverschluss, Trichter, Klobürste. Ihre Augen weiteten sich erschrocken und sie legte den Karton ruckartig zurück ins Regal.

Nach einem weiteren Streifzug durch die Regalreihen gingen wir schließlich mit den Handfesseln, einem Vibrator und einem Dildo nach Hause. Eva wirkte aufgekratzt und machte auf mich den Eindruck einer Erstklässlerin vor der Einschulung. Ich selbst hingegen steuerte unser Auto mit reichlich gemischten Gefühlen die Auffahrt hoch. Ich war mir -- vom Kopf her -- nicht sicher, was ich von der neuen Entwicklung halten sollte. Mein Unterleib hingegen kribbelte und fragte sich offenbar gespannt, was da kommen möge.

Eva sprang ins Haus und begann sogleich die neu erworbenen Gegenstände auszupacken und näher zu begutachten. Dann raffte sie unsere neuen Spielzeuge zusammen und ich hörte, wie sie diese offenbar ins Schlafzimmer brachte. Kurz darauf war Eva wieder unten bei mir. Und als sei nichts weiter geschehen, fragte sie zu meiner Überraschung, was wir denn heute kochen wollten.

Unser Samstagabend war im weiteren Verlauf zunächst unspektakulär. Während ich mir im Wohnzimmer eine DVD anschaute, zog sich Eva nach dem Essen in ihr Arbeitszimmer im 1. Stock zurück, um an einer Reportage weiterzuarbeiten. Erst kurz vor Ende meines Films nahm ich wieder Schritte und Türengeklapper im Obergeschoss war. Eva hatte ihren Arbeitseinsatz offenbar beendet. Kaum dachte ich dies, hörte ich auch schon ihre Schritte auf der Treppe. Als Eva das Wohnzimmer betrat, hatte ich den Fernseher bereits ausgestellt und zwei Weingläser warteten auf dem kleinen Wohnzimmertisch. Ich entkorkte gerade die Flasche. Dann schaute ich rüber zur Tür, in der Eva in einem unglaublich knappen, engen Kleid stand, welches ich noch nie an ihr gesehen hatte und so eng an ihrem Körper anlag, dass es mehr verriet, als es verbarg. Sie sah umwerfend sexy aus und kam nun mit einem Lächeln zu mir herüber. „Wow!" entfuhr es mir. Ihr Lächeln verwandelte sich in ein Strahlen. Die neuen Handfesseln in ihrer Hand fielen mir erst jetzt auf. Sie gab mir einen Kuss und forderte mich danach sogleich auf, mich an Ort und Stelle auszuziehen. Ich zierte mich, Eva schien aber nicht gewillt irgendeine Form von Widerspruch zu dulden. „Nun mach schon!" Eine klare Ansage in bestimmenden Ton.

Es war mir mal wieder peinlich. Wie gesagt: Es ist einfach immer etwas anderes, daran zu denken als es tatsächlich zu erleben. Allerdings veranlassten mich Neugierde und aufwallende Erregung, Evas Wunsch dann doch zu erfüllen. Splitterfasernackt saß ich nun neben ihr auf dem Sofa, während sie damit begann, mir die Handmanschetten anzulegen. „Bekomme ich nicht erst noch einen Gnadenwein?" Ich bedachte sie mit einem bettelnden Blick. „Na, mal sehen, ob du brav genug sein wirst..." Eva kicherte, was mich -- ich kann nicht sagen warum -- verunsicherte und fast ein bisschen ärgerte. Aber ich spielte weiter mit.

„So, das scheint gut zu sitzen und zu halten. Dreh dich mal um und leg deine Hände auf den Rücken." -- „Warum...?" -- „Ach, Micha, jetzt hör auf rumzunerven und mach schon!"

Etwas widerstrebend erfüllte ich ihren Wunsch und Eva begann an meinen Handfesseln zu hantieren. Es dauerte nicht lang und sie hatte die beiden Ösen miteinander verbunden, so dass meine Hände unlösbar auf den Rücken gefesselt waren. „Tut es irgendwie weh?" Eva schaute mich besorgt an, es war aber in keinster Weise unangenehm -- abgesehen davon, dass ich mir reichlich hilflos vorkam. Eva schaute zufrieden und erhob sich. „Versuch bitte dich zu befreien." Während Eva dies sagte, verließ sie das Wohnzimmer. Ich bemühte mich minutenlang, während ich sie draußen hantieren hörte. Es gab keine Chance. Der Klettverschluss ließ sich nicht öffnen und Ziehen mit den Händen brachte rein gar nichts, außer, dass es dann doch weh tat. Also stellte ich meine Bemühungen ein und wartete darauf, dass Eva ins Wohnzimmer zurückkam.

Sie kam nicht.

Weitere Minuten vergingen. Auch aus dem Haus drang kein Geräusch mehr. Eva blieb weiter verschwunden.

Allmählich wurde es mir zuviel. Zudem fiel mir nun mit Entsetzen auf, dass die Jalousien nicht heruntergezogen waren. Zwar war unser Garten von einer hohen Hecke umsäumt, ein Einblick durch das Wohnzimmerfenster also fast unmöglich, trotzdem verursachte dieser Umstand in mir eine plötzliche Unruhe. Ich stand auf und schlich in gebückter Haltung zur Wohnzimmertür. Die Klinke konnte ich mit dem rechten Ellenbogen leicht herunterdrücken, aber die Tür ließ sich dennoch nicht öffnen. Eva hatte offenbar abgeschlossen. Ich rief einmal, zweimal zaghaft nach ihr, eine Antwort erhielt ich nicht. Mit meinem Ellenbogen betätigte ich den Lichtschalter, so dass ich zumindest von draußen nicht gesehen werden konnte. Also blieb mir wenig anders übrig, als mich wieder auf das Sofa zu setzen und zu warten.

Freitag, 21. September 2012

Eva - Teil 7

Auch am nächsten Tag redeten wir lange. Tränen flossen und viele Dinge, die in den vergangenen Monaten unausgesprochen geblieben waren, wurden gesagt. Eva erzählte mir manches bedrückende Erlebnis, von dem ich noch nichts wusste, von Dingen, die lange vor meiner Zeit passiert waren. Auch ich konnte das ein oder andere beisteuern. Schließlich fühlte ich mich ihr wieder sehr nah. Der Riss zwischen uns, der scheinbar entstanden war, schien wieder geheilt, das Vertrauen wieder vollends hergestellt.

„Micha, ich würde mir trotzdem wünschen, dass wir unser „sexuelles Experiment" noch einmal versuchen." -- „Bist du dir sicher?" -- Eva sah mich an: „Ja, voll und ganz. Als ich dir sagte, ich hätte mich beim Sex noch nie so frei und unbeschwert gefühlt, war dies die absolute Wahrheit. Ich gebe zu, dass ich es genieße uneingeschränkt über alles, was bei uns im Bett passiert oder nicht passiert, entscheiden zu können. Ich möchte ohne schlechtes Gewissen schlafen können, wenn ich das will und ohne schlechtes Gewissen befriedigt werden, wenn mir danach ist." Wir schwiegen mehrere Minuten und ich dachte über das Gesagte nach. Dann fasste ich mir ein Herz und wagte einen kleinen Vorstoß:
„Wenn du das, was ich getan habe (es war mir noch immer peinlich, es genau zu benennen) in Zukunft verhindern willst, dann brauchen wir weitere Dinge..." Ich sah sie an, um zu ergründen ob sie verstand." --

„Sag offen, Micha, was du meinst. Und hab etwas Vertrauen zu mir. Ich werde dich für nichts verachten, auch wenn ich vielleicht nicht jeden deiner Gedanken toll finde."

Ich seufzte. „Also gut, verhindern kannst du sowas nur mit zwei Mitteln. Jedenfalls fallen mir grad nur zwei ein..." -- „Die da wären...?" Eva wirkte ungeduldig und ich genierte mich. „Nun... Strafen oder Fesseln." Ich schwieg und wartete die Wirkung meiner Worte ab.

„Erkläre mir das bitte genauer, mein Schatz." -- Froh, die erste Hürde genommen zu haben, fuhr ich fort: „ Entweder du hast eine Strafe parat, die mich abschreckt ohne deine Erlaubnis zu... nun, du weißt schon... oder du fesselst mir die Hände, so dass ich es nicht kann."

Eva lehnte sich zurück, schwieg eine Weile. „Ich muss darüber nachdenken." Dann stand sie auf und küsste mich. Die nächsten zwei Tage hatten wir weder Sex noch sprachen wir weiter über das Thema.

Als ich am Freitag nach Hause kam, erwartete mich Eva strahlend schön. Der Tisch war gedeckt und im ganzen Haus roch es nach Gewürzen und anderen verführerischen Düften.

„Womit habe ich das denn verdient?" Ich war überrascht und hoch erfreut.

„Setz dich erstmal und iss mit mir!"

Das Essen war vorzüglich. Nach dem Dessert ergriff Eva das Wort: „Ich habe gründlich darüber nachgedacht und ich möchte, dass wir beides versuchen." Ich begriff nicht sofort, worauf Eva hinaus wollte.

„Allerdings lehne ich jede Form von Gewalt ab!" Mein verstörter Gesichtsausdruck brachte Eva zum Lachen. -- „Ich meine die Sache mit den Strafen, du Dummerchen." Jetzt verstand ich schlagartig und musste sogleich nachfragen: „Du willst mir also Strafen androhen, falls ich..." Ich ließ den Satz unvollendet.

„Genau! Wenn du ungefragt wichst, werde ich dich bestrafen. Allerdings muss ich mir noch überlegen wie bzw. wir werden es vielleicht gemeinsam überlegen." Ich schluckte ob der unerwarteten Wendung.

„Außerdem" fuhr Eva fort „möchte ich mit dir dieses Wochenende in einen Sexshop, damit wir ein paar Utensilien aussuchen." Dieses Ansinnen machte mich noch sprachloser. „Warum möchtest du das, Eva?" Sie sah mich mit festem Blick an: „Weil ich denke, dass dies der richtige Weg ist."

Wir sollten den Weg also weitergehen und taten es. Ich weiß selbst, dass diese Zeilen in gewisser Weise absurd anmuten. Dennoch muss ich eingestehen, dass die Erregung bei der Erinnerung an die folgenden Wochen nicht ausbleibt.

Donnerstag, 20. September 2012

Eva - Teil 6

Am nächsten Morgen sprach ich Eva auf die vergangene Nacht an. Sie wirkte zunächst besorgt. „War es zuviel für dich?" Zuviel war es sicherlich nicht, aber ich hatte schon das Gefühl, dass wir allmählich auf ein sehr deutliches sexuelles Ungleichgewicht zusteuerten. Als ich Eva vor einigen Monaten von meinem Kopfkino berichtet hatte, war mir nicht klar, dass sie es in dieser Konsequenz aufnehmen würde. Ich war zu diesem Zeitpunkt die treibende Kraft. Ich stieß etwas an. Nun lag die Initiative plötzlich bei Eva. Ich war nicht unglücklich darüber, da ich mich sexuell sehr erfüllt fühlte. Auch in der vergangenen Nacht hatte ich einen unbeschreiblich heftigen Orgasmus. Natürlich nicht im direkten Kontakt mit Eva. Sie sah mir stattdessen offenbar lieber zu, wie ich es mir „selbst besorgte" -- so zu mindestens ihre Worte.

Also verneinte ich. Es sei nicht zuviel. Eva lächelte mich dankbar an. „Ich kann nicht sagen, wohin wir gehen werden, Micha. Aber der Weg, den wir beschritten haben, ist einer, an dem ich durchaus Gefallen finde. Auch wenn es vielleicht seltsam ist, was wir beide tun, so erfüllt es uns beide offenbar mit großer Lust und einer großen Zufriedenheit. Mir hat das gestern Nacht tatsächlich Spaß gemacht." Ich stand auf und nahm sie in den Arm. Der darauf folgende Kuss besiegelte anscheinend mein stummes Einverständnis.

Noch am Abend kamen neue Vorgaben von Eva:

„1. Wenn du Sex mit mir haben möchtest, dann musst du nackt sein." -- Nicken meinerseits.

„2. Bevor du mich berührst, machst du dir einen Steifen. Ich werde das überprüfen." -- „Warum...?" Sie unterbrach mich sofort: „Weil ich möchte, dass du um mich balzt!" Da ich nichts erwiderte, fuhr sie fort:

„3. Du befriedigst mich. Danach entscheide ich über deinen Lohn." Da ich noch immer nichts sagte, kam Eva zu ihrem letzten Punkt:

„Und ich möchte, dass du mir diese drei Regeln aufschreibst, als eine Art Selbstverpflichtung." Sie bemerkte meine Irritation. „Es ist eine Sache im Erregungszustand etwas zuzugestehen. Es ist eine andere, dies reflektiert zu tun. Ich möchte, dass du darüber nachdenkst und dich dann bewusst dafür entscheidest, mit all den damit verbundenen Konsequenzen.

Es ist schon verrückt. Ich schrieb am nächsten Tag tatsächlich die Zeilen und hängte sie Eva an den Badezimmerspiegel. Sie kommentierte dies nicht groß. Wir verfuhren in den kommenden Tagen genau wie aufgeschrieben. Anfangs war ich noch von Peinlichkeit übermannt. Dann kam in mir ein gewisser Ärger hoch. Versuchte ich allerdings von diesem Schema abzuweichen, zog Eva sich direkt zurück. Ich registrierte schnell, dass Eva sich auf keinerlei Kompromisse einließ. Sie spielte das „Spiel" mit aller Konsequenz. Vermutlich setzte sie auch darauf, dass ich dem Sex und ihren Reizen deutlich mehr verfallen war als sie selbst den meinen. Sollte es so gewesen sein, dann hatte sie damit recht. Ich passte mich an.

Ich blickte Eva nach, wie sie aus dem Wohnzimmer verschwand. Sie trug wieder eines ihrer neuen Kleider. Ihr Po wölbte sich unter dem Stoff. Ich hätte ihn gerne angefasst, durfte ich aber nicht. Eva nahm sich nun an jedem Tag viel Zeit sich zurechtzumachen. Noch vor ein paar Monaten hätte sie an einem normalen Tag, an dem wir nicht ausgehen würden, auf eine derartige Aufmachung verzichtet. Früher trug sie dann meist einfache bequeme Sachen, die allerdings wenig sexy waren. Inzwischen achtete sie vor allem an solchen Tagen, an denen wir viel zusammen waren, auf ihr Äußeres. Sie benutzte jetzt regelmäßig, wenn auch dezent, Lippenstift und Make Up. Ihre Hausschuhe blieben oftmals im Regal, stattdessen klackerten ihre Stiefel über das Parkett. Ich mochte diese Wandlung durchaus, allerdings führte Eva mir so auch täglich vor Augen, was ich begehrte, aber doch nur dann haben konnte, wenn ihr es gefiel. Nicht selten ließ sie mein „Balzen" unerwidert. In diesen Momenten hatte ich mit meiner Scham und der empfundenen Demütigung stark zu kämpfen. Doch anstatt wütend zu werden, steigerte sich mein Verlangen nur und ich bemühte mich bei der nächsten Gelegenheit nur umso mehr.

Kurze Zeit später kam es dann zur ersten Krise zwischen Eva und mir. Eva war für meine Annäherungsversuche zu müde. Sie lebte ihren neu erlernten Egoismus und ging nicht weiter auf mich ein. Ich war allerdings nicht bereit den Kampf so einfach aufzugeben. Nackt wie ich war, „balzte" ich um ihre Gunst. Eva wendete sich mehrfach ab, ich ließ aber nicht von ihr ab. Ihre Zurückweisungen animierten mich zu immer neuen Versuchen, während derer ich meinen erigierten Penis vor ihren Augen rieb, in der Hoffnung sie derart in Stimmung zu bringen. Allein meine Stimmung wurde immer heftiger, meine Hemmungen fielen. Mehrfach musste ich einen herannahenden Orgasmus unterdrücken, was mir schließlich nicht mehr gelang. Als ich unvermittelt aufstöhnte, drehte sich Eva ruckartig zu mir um. Sie riss die Augen auf, als sie erkannte, was geschehen war. Ich war noch benommen und wusste kaum, wie mir geschah. Eva sagte nichts. Sie riss nur Kopfkissen und Bettdecke an sich und verließ unser Schlafzimmer. Die Tür ihres Arbeitszimmers knallte. Offenbar wollte sie auf der dortigen Gästeliege nächtigen. Nach ein paar Momenten lief ich ihr nach. Die Tür war verschlossen, Eva rührte sich nicht, trotz all meiner Versuche sie zu besänftigen. Die Tür blieb verschlossen. Schließlich zog ich mich resigniert in unser Bett zurück. Ohne Eva war es leer. Ich verstand allerdings ihre Reaktion auch nicht wirklich. Nach längerem Nachdenken vermutete ich, dass Eva unser „Spiel" viel ernster nahm, als ich bisher angenommen hatte.

Als ich am nächsten Morgen aufstand, war Eva schon verschwunden. Den ganzen Tag meldete sie sich nicht. Nachdem ich abends die Einkäufe erledigt hatte, fand ich die Tür zu ihrem Arbeitszimmer bei meiner Rückkehr abermals verschlossen. Wieder reagierte Eva nicht und allmählich begann ich mir ernste Sorgen zu machen. Ich tat die Nacht über fast kein Auge zu und stand am nächsten Morgen frühzeitig auf, um auf jeden Fall mit Eva zu sprechen. Eva kam aber nicht hinunter und schließlich musste ich selbst zur Arbeit. Es wurde ein Höllentag, an dem mir ständig die Augen zuzufallen drohten. Bei meiner Heimkehr fand ich das Haus mal wieder verwaist. Ich wollte mich bereits hinlegen, um ein wenig Schlaf nachzuholen, da kam Eva plötzlich zurück. „Wir müssen reden, Micha!" -- Ich war froh und dankbar für ihre Initiative. „Ja, bitte..." Ihre Augen schimmerten feucht, ich war versucht sie zu trösten, hielt aber vorsichtshalber noch etwas Abstand. Zunächst schweigten wir uns lange an, dann begann Eva zu reden:

„Als du mir von deinen Phantasien erzählt hast, da habe ich dich ernst genommen. Ich hatte den Eindruck, dass dir diese Sache sehr, sehr wichtig ist. Und obwohl ich selbst niemals solche Gedanken hatte, habe ich mich auf dieses „Spiel" eingelassen. Ich habe das für dich getan, weil ich dich liebe. Aber das alles hat sich sehr weit entwickelt und auch mich verändert. Ich habe Seiten an mir entdeckt, die ich nicht kannte. Und ich habe mich, dank dir, noch nie so frei beim Sex gefühlt, noch nie so akzeptiert und begehrt."

Ich wollte etwas erwidern: „Aber ich..." -- Sie unterbrach mich sofort: "Lass mich bitte ausreden, Micha!" -- Ich nickte.

„Vorgestern Abend hast du etwas kaputt gemacht. Du hast mir gezeigt, dass du ein „Nein" doch nicht akzeptieren kannst. Du hast mich maßlos unter Druck gesetzt. Und du hast etwas sehr Schmutziges getan, was ich absolut unverzeihlich und widerlich finde!"

Mein Blick ruhte fragend auf ihr.

„Es ist ein Unterschied, ob du es beim Sex mit mir tust, ich es billige, ich es möchte, oder ob du ungebeten im Schlafzimmer die Bettdecke vollwichst. Hättest du dich vor unserer Heirat so verhalten? Hast du dich jemals so verhalten?" Sie holte kurz Luft.

„Und es ist ein Vertrauensbruch, denn wir hatten eine Abmachung, die dieses „Spiel" auch für mich spannend gemacht hat. Wenn du die Regeln einfach außer Kraft setzt, dann verliere ich jede Lust daran. Es hat dann nichts mehr zu bedeuten. Es hat jede Spannung verloren."

Ich begriff in etwa, was sie meinte und konnte ihre Sichtweise -- insbesondere den zweiten Punkt -- durchaus nachvollziehen.

„Und was machen wir nun, Eva?" -- „Ich weiß es nicht, Micha, wir müssen über das alles nachdenken, glaube ich."

In dieser Nacht schlief Eva wieder in unserem gemeinsamen Bett. An Sex dachte ich nicht. Ich war nur froh, dass sie wieder da war und hoffte, dass wir das alles noch retten konnten.

Mittwoch, 19. September 2012

Eva - Teil 5

Ich hatte durch meine Offenheit eine Art Initialzündung gegeben. Anfangs versuchte Eva vielleicht, meinen Phantasien gerecht zu werden. Sie entdeckte sich dabei selbst. Sie entdeckte ihre eigenen Bedürfnisse und lernte, diese in den Vordergrund zu stellen. Eva verinnerlichte immer mehr, dass sie selbst (beim Sex mit mir) keinerlei Erwartungsdruck zu erfüllen hatte. Sie entdeckte ihre Lust am Egoismus. Sie entdeckte den Spaß -- vielleicht auch die Lust -- am Spiel. Je mehr sie sich selbst vielleicht befreite, desto weniger bekam doch ich. Absurderweise erregte mich das. Deswegen bekam ich letztendlich doch viel.

Einige Tage zuvor lagen wir abends in unserem Bett. Ich begann gerade das bereits oben erwähnte Buch. Eva kritzelte einen Block voll und markierte diverse Stellen in verschiedensten Büchern mit kleinen Klebezetteln. Sie war dabei so eifrig, dass sie gar nicht bemerkte, dass ich meine Aufmerksamkeit immer mehr auf sie richtete und sie bereits eine ganze Weile beobachtete. Schließlich blickte Eva zur Seite. „Was schaust du mich an?" fragte sie lächelnd.

„Ich liebe dich. Außerdem habe ich Lust auf dich!" Ich setzte einen verführerischen Blick auf und streichelte ihr über den Arm.

Sie blickte wieder auf ihren Block. „Ich muss das hier fertigmachen." Schon war ich wieder Luft, dennoch gab ich meine vorsichtigen Annäherungsversuche nicht auf. Bemüht unauffällig entledigte ich mich meiner Sachen, Pyjamahose und T-Shirt fielen neben das Bett. Seit ein paar Wochen war meine völlige Nacktheit eine Grundvoraussetzung für Sex zwischen uns. Diese „Auflage" seitens Eva erregte mich durchaus, hatte aber einen gewissen demütigenden Aspekt. Wieder schaute Eva zur Seite, wieder lächelnd. „Brav! Trotzdem keine Chance." Schon war ich wieder Luft, noch dazu kam ich mir düpiert vor.

„Was machst du denn da genau?" -- Entnervt legte Eva den Block zur Seite. „Ich sammle Material für meinen Artikel." Eva hatte bereits einige Zeit vor unserer Hochzeit einen Job bei einer bekannten Zeitschrift erhalten. Das zusätzliche Einkommen ermöglichte uns auch den „Traum vom Eigenheim", welches wir schon vor der Hochzeit erspäht hatten und kurz nach unserer Trauung kauften.

„Worum geht es?" Ich heuchelte Interesse, mein eigentliches Ziel war klar. „Um die Liebe im Allgemeinen und Männer und Frauen im Speziellen."

Ich blickte etwas verwundert auf eines der Bücher. „Und zu diesem Zweck recherchierst du in biologischer Fachliteratur?" -- Eva schaute mich geduldig an. „Nun, es gibt einige Parallelen zwischen Menschen und Tieren, insbesondere, was ihr „Balzverhalten" betrifft."

Ich seufzte resigniert und gab auf.

„Dein eigenes Balzverhalten, mein Schatz", fuhr Eva fort, „ist in der gerade demonstrierten Form wenig erfolgversprechend." Sie warf mir einen letzten vieldeutigen Blick zu, bevor sie sich wieder in ihre Arbeit vertiefte. „Daran müssen wir arbeiten."

Solche Sätze und solche Blicke stimulierten natürlich meine Phantasie. Ich wollte meine Lust und mein Verlangen allerdings nicht steigern und versuchte, mich ebenfalls wieder auf mein Buch zu konzentrieren. Kurze Zeit später schlief ich ein.

Die Uhr zeigte bereits kurz vor 23.00 Uhr als Eva mich sanft weckte. Sie hatte mein Nachtlicht gelöscht, stattdessen brannten nun einige Kerzen im Raum. Ich hatte nichts von all diesen Veränderungen mitbekommen. Während Eva mich noch küsste, realisierte ich, dass Eva völlig nackt war. Das war in den vergangenen zwei Monaten kein einziges Mal vorgekommen. Nun drückten sich ihre warmen spitzen Brüste gegen mich und ich roch den süßlichen Duft ihres Parfums.

„Willst du mich?" Sie gurrte regelrecht. Ich war schlagartig wach. Mir stockte der Atem. „Wow! Natürlich will ich dich, mehr als alles in der Welt!"

Doch anstatt weiterzumachen, rückte Eva wieder ein wenig von mir ab. „Zeig es mir! Zeig mir, wie sehr du mich willst. Balze um mich!" Sie lächelte erwartungsvoll. Das Thema war für sie anscheinend noch nicht zuende.

„Was erwartest du von mir?" Meine Stimme war zittrig, Eva bemerkte das sicherlich. Sie ließ sich in ihr Kissen zurücksinken. „Ich bin mir nicht sicher, was ich erwarte, Micha. Gib mir einen Grund, damit ich dir erlaube mich zu lecken." Sie lächelte. „Du möchtest mich doch lecken, Micha, oder?" Ich schluckte. Eva spielte mit mir. Sie experimentierte. „Zeig mir deine sexuelle Erregung, Micha." Sie zog die Bettdecke ruckartig von mir weg und schaute ungeniert auf meinen Penis. Meine Erregung war dort offensichtlich noch nicht angekommen. „Mach ihn dir steif. Zeig mir deinen steifen Schwanz. Beeindrucke mich damit, Micha. Balze um mich."

Ich hatte Eva noch nie derart erlebt und Verunsicherung kroch meine Glieder hoch. Ich war offen gestanden hin und her gerissen. Zum einen erregte sie mich. Zum anderen war die Situation doch sehr bizarr. Eva hingegen schaute mich interessiert an. Drückte lasziv ihren Rücken durch, so dass ihre Brüste mir bildlich entgegensprangen. Ihr rechtes Bein winkelte sie erst an, dann ließ sie es unendlich langsam zu Seite kippen, was ihre Scham hemmungslos entblößte. Schon bewegte sich mein Kopf in diese Richtung, aber Eva winkte nur tadelnd und unsagbar lässig mit dem erhobenen Zeigefinger ab. „Zeig es mir!"

Ich überwand mich und griff mir zwischen die Beine. Es dauerte ein wenig, aber ich spürte, wie das Blut langsam in meinen Penis strömte und er allmählich hart wurde. Eva schaute mich mit großen Augen an. „Mach ihn richtig steif!" Ihre Wortwahl irritierte mich, die Erregung überwältigte mich. Dann ließ ich ab und präsentierte ihr das Ergebnis. Eva begutachtete das Resultat lange, fasste kurz an, dann schaute sie zufrieden zu mir hoch: „Micha, du hast jetzt einen richtigen Steifen, du musst sehr erregt sein, oder?" Ich nickte. „Dann darfst du mich jetzt lecken."

Samstag, 15. September 2012

Eva - Teil 4

Warum möchte man mit einem ganz speziellen Menschen eine Liebesbeziehung haben? Die Frage wurde mir -- in verschiedenen Variationen -- schon häufiger in meinem Leben gestellt. „Was findest du an der?" Ich habe sowas vermutlich auch schon gefragt.

Eine wirklich absolut ehrliche Antwort bekommt man wohl nur in Ausnahmefällen. Natürlich liebte ich die Frauen, mit denen ich bislang eine Beziehung hatte, für die unterschiedlichsten Dinge. Eva im Besonderen liebe ich auch für Vieles: ihre sanfte Art mit mir umzugehen, ihre unendliche Geduld mit mir, ihr manchmal vielleicht sprödes, manchmal aber auch begeisterndes Wesen, ihr Lachen, ihre Neugier und ihre Fähigkeit und Bereitschaft mir zuzuhören.

Ganz besonders fasziniert mich ihre beinahe magische sexuelle Anziehungskraft -- zumindest übt Eva diese Wirkung auf mich aus, ganz besonders auf mich. Ob es Eva mit mir auch so ergeht, vermag ich nicht einmal zu sagen. Ich weiß allerdings, dass sich Evas Blick auf Sex durch unsere Beziehung verändert hat und sie eine neue Art von Spaß entdeckt hat, den sie vorher offenbar nicht kannte und den sie nun genießt.

Sex ist für mich das Kernelement einer Beziehung. Wenn man sich nicht mehr begehrt, dann verändert das auch die Liebe. Sie kann sicherlich bestehen, das Feuer kann brennen -- aber es lodert nicht mehr. Ich habe immer erwartet, dass sich eine Beziehung irgendwann auf diese Art „einpendelt". Ich wollte mich da keinen Illusionen hingeben, vielleicht habe ich mir heimlich etwas anderes erhofft.

„Was findest du an der?" war die Ausgangsfrage. Eva und ich sind nunmehr seit einigen Jahren ein Paar. Meine Begierde -- und das ist für mich eine völlig neue Erfahrung -- steigt von Tag zu Tag. Das Feuer lodert lichterloh. Es ist wohl vor allem diese sexuelle Spannung, die ich „an ihr finde". Allerdings ist die Art, wie Eva und ich Sex leben, mit den Jahren wohl auch eine sehr Spezielle geworden...

„Was findest du an mir?" -- Ich schaute überrascht hoch. „Ich liebe dich!"

„Warum?" -- Ich legte das Buch beiseite, in dem ich grad las. „Weil du bezaubernd bist und ich dich wunderschön finde."

„Mh... Mehr fällt dir dazu nicht ein?" -- „Doch..." Aber ich kam schon etwas ins Schwitzen. Schlagfertigkeit bei diesen Dingen war noch nie meine Stärke gewesen.

Eva schaute kritisch an sich hinab: „Nun, meine Brüste sind zu klein. Außerdem habe ich auch sonst keine Modelmaße. Daran kann es also nicht liegen."

Fishing for compliments, ich seufzte: „Du bist wunderschön, deine kleinen Brüste finde ich entzückend und sie machen mich total an. Und dein Po verschlägt mir den Atem. Und du hast eine gute Figur!"

„Du liebst mich also für meine Äußerlichkeiten?" -- Da hatten wir es. In der Falle. Ich seufzte abermals. „Nein, also doch auch, aber auch wegen anderer Dinge..."

Welcher?" kam es wie aus der Pistole geschossen. -- „Äh..."

„Siehst du! Sexist!" Eva stampfte wütend auf.

Ich muss sie reichlich dämlich angeglotzt haben, jedenfalls brach sie plötzlich in Lachen aus. „Meine Güte, kann man dich leicht in die Enge treiben!" Sie kam zu mir herüber und küsste mich. „Aber danke für die Komplimente."

Ich erwiderte ihren Kuss und sah ihr in die Augen: „Ehrlich gestanden, soviel bekomme ich von dir ja nicht mehr zu sehen und deinen atemberaubend schönen Körper lässt du mich meist nur erahnen -- auch wenn du grad mal wieder sehr sexy aussiehst."

Eva zog die Augenbrauen hoch. „Es gefällt dir doch. Und mir gefällt es auch." Mit einem gekonnten Hüftschwung entschwand sie aus unserem Wohnzimmer und ließ mich mit meinen gemischten Gefühlen zurück.

Eva und ich waren ungefähr seit einem halben Jahr verheiratet. Die Hochzeit und meine damit verbundenen „Geständnisse" hatte einiges in unserem Leben, vor allem unserem Sexleben, verändert. Ich selbst hätte eine solche Entwicklung wohl nicht für möglich gehalten, sie wohl in dieser Form auch niemals beabsichtigt.

Es war entstanden.

Nichts war geplant, es entwickelte sich.

Donnerstag, 13. September 2012

Eva - Teil 3

Seit diesem Tag wartete Eva geduldig, bis ich alle meine Sachen ausgezogen hatte. Sie nahm es sehr genau und untersagte mir jede Art sexueller Berührungen, wenn ich nicht wirklich nackt war. Sie selbst hingegen tat das genaue Gegenteil, zeigte sich kaum noch nackt in meiner Gegenwart. Hatte sie sich sonst ungeniert vor meinen Augen umgezogen, vermied sie dies nun. Das Badezimmer war plötzlich immer verschlossen. Und im Bett entledigte sie sich ihres Nachthemdes oder Pyjamas nur noch, wenn es aus ihrer Sicht absolut notwendig war. Immer häufiger suchte sie die schnelle und einfache Befriedigung, schob das Nötigste an Stoff beiseite und ließ mich dann meine „Arbeit" verrichten.

Sie bemerkte schnell, dass auch dieser Schritt mein Verlangen nach ihr und ihrem Körper weiter steigerte. Es schien ihr zu schmeicheln und sie begann, mich mit ihrem Outfit gezielt zu reizen. Ich liebte ihre kleinen Brüste, bekam sie aber nur noch selten zu sehen. Wenn sie dekolletierte Kleidung trug, begann ich mich dabei zu ertappen, ihr ungeniert in den Ausschnitt zu starren. Eva begann zu experimentieren. Sie verführte mich durch ihre Kleidung, ihr Auftreten. Trug sie Röcke und Kleider zuvor eher gelegentlich, änderte sich dies nun und Eva begann, diese aktiv „gegen mich einzusetzen". Ja, so muss ich es wohl tatsächlich nennen, denn mein Verlangen nach ihr wuchs von Tag zu Tag. Ich liebte sie und das Beste: Sie war meine Frau.

Wirklich in sie kommen durfte ich nun nur noch selten. Der Regelfall war, dass ich Eva befriedigte, um es mir dann selbst zu machen. Während ich inzwischen wie selbstverständlich vor ihren Augen zu masturbieren hatte, blieb mir dieser Anblick bei Eva zu meinem Bedauern verwehrt. Zwar sprach ich es mutig an, sie lachte mich aber nur aus.

Eva genoss es mir beim Masturbieren zuzusehen. Ich sah es ihr an.

„Ich mag es, wenn du wichst."

Ein einfacher Satz, der mich um den Atem brachte.

„Nein, im ernst! Es hat etwas ungemein Erregendes an sich."

Ich war gerade dabei. Eva lag, wie so oft, völlig zufrieden und entspannt neben mir.

„Und außerdem ist es praktisch."

Wieder so ein Satz...

„Ist doch so. Ich muss nichts tun und darf einfach nur genießen. Ich liebe dich dafür!" Sie küsste mich betont vorsichtig. „Nicht, dass du mich anspritzt. Wehe!" Sie kicherte.

„Und amüsant." -- „Amüsant?" -- „Ja! Wo hast du es dir überall schon gemacht? Sei ehrlich!"

Ich hielt inne, musste fast lachen.

„Das interessiert dich?" -- „Ja, natürlich. Ich stelle mir das recht interessant vor, da du bestimmt jemand bist, der es sich schon sehr häufig selbst besorgt hat."

Ihre Wortwahl erregte mich sehr. Ich vermutete, dass sie ihre Worte ganz bewusst wählte.

„Sag schon." Sie überlegte. „Oder du darfst heute gar nicht kommen!" Ein amüsiertes Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Das wäre schon hart. Und vor allem ungerecht, wenn du dich an meine heutigen Verdienste erinnerst." -- „Egal!" Sie schien wenig beeindruckt.

Ich begann zu überlegen und nannte ihr ein paar unverfänglichere Orte, die mir doch aufregend genug erschienen. In einigen Fällen runzelte sie amüsiert die Stirn, allerdings schien sie auch zu bemerken, dass ich nicht die volle Wahrheit berichtete. Sie ging aber an diesem Tag nicht weiter drauf ein.

„Ich möchte, dass wir eine weitere Vereinbarung treffen, mein Geliebter..."

Geliebter -- ein großes Wort. Ich war neugierig und nickte gespannt.

„Ab heute möchte ich dir sagen, wie bzw. wo du nach dem Sex mit mir wichsen darfst." Sie sah mich erwartungsvoll an.

Ich war schlagartig derart erregt, dass ich nur nicken konnte. Das war eine echte Überraschung.

Sie umarmte mich und küsste mich. „Ich liebe dich. Und ich liebe dich dafür, dass du mir von deinen Phantasien berichtet hast." Sie kommentierte diesen Satz nicht weiter. Brauchte sie auch nicht. Sie hatte sich auf meine Phantasien eingelassen und es war etwas ganz eigenes daraus entstanden. Unser „Spiel". Und es erregte mich sehr. Was sie machte und wie sie es machte. Sie riss mich aus meinen Gedanken:

„Dann mach ihn dir wieder steif und stell dich da vors Bett. Ich will dich heute im Stehen spritzen sehen!"

Ich stand tatsächlich auf und obwohl ich vor Scham überwältigt war, stand ich am Fuße des Bettes und sah sie an, während ich mich rieb. Mein Höhepunkt ließ nicht allzu lang auf sich warten. Ich spritzte aufs Bett, auf die Decke bis hin zu meinem Kopfkissen. Fast sackten mir die Knie ein, so heftig kam es mir in dieser Nacht.

Eva hatte ihre Augen weit aufgerissen und schien beeindruckt von dem Schauspiel. Ich sank erschöpft zu ihr zurück aufs Bett, sie sagte noch immer nichts. Dann jedoch schob sie ihr Nachthemd etwas höher und öffnete ihre Schenkel abermals für mich.

„Leck mich noch einmal." Ich sah sie an. „Los, mach es. Jetzt!"

Ich fügte mich. Sie war erregt. Ich konnte es deutlich schmecken.

In den folgenden Wochen dirigierte Eva mich fast in jeden Raum unseres Hauses. Ich spritzte ins Waschbecken, in die Toilette. Ich spritzte in eine Blumenvase und vom Balkon. Ich spritzte aus einem Fenster und in den Garten. Eva ließ sich aus und hatte immer neue Ideen. Es machte ihr offensichtlich Spaß und manchmal fing sie nur an zu kichern, verriet aber nicht, woran sie dachte -- noch nicht.

Nur in Eva selbst kam ich aber dieser Zeit eigentlich fast nie.