Donnerstag, 13. September 2012

Eva - Teil 3

Seit diesem Tag wartete Eva geduldig, bis ich alle meine Sachen ausgezogen hatte. Sie nahm es sehr genau und untersagte mir jede Art sexueller Berührungen, wenn ich nicht wirklich nackt war. Sie selbst hingegen tat das genaue Gegenteil, zeigte sich kaum noch nackt in meiner Gegenwart. Hatte sie sich sonst ungeniert vor meinen Augen umgezogen, vermied sie dies nun. Das Badezimmer war plötzlich immer verschlossen. Und im Bett entledigte sie sich ihres Nachthemdes oder Pyjamas nur noch, wenn es aus ihrer Sicht absolut notwendig war. Immer häufiger suchte sie die schnelle und einfache Befriedigung, schob das Nötigste an Stoff beiseite und ließ mich dann meine „Arbeit" verrichten.

Sie bemerkte schnell, dass auch dieser Schritt mein Verlangen nach ihr und ihrem Körper weiter steigerte. Es schien ihr zu schmeicheln und sie begann, mich mit ihrem Outfit gezielt zu reizen. Ich liebte ihre kleinen Brüste, bekam sie aber nur noch selten zu sehen. Wenn sie dekolletierte Kleidung trug, begann ich mich dabei zu ertappen, ihr ungeniert in den Ausschnitt zu starren. Eva begann zu experimentieren. Sie verführte mich durch ihre Kleidung, ihr Auftreten. Trug sie Röcke und Kleider zuvor eher gelegentlich, änderte sich dies nun und Eva begann, diese aktiv „gegen mich einzusetzen". Ja, so muss ich es wohl tatsächlich nennen, denn mein Verlangen nach ihr wuchs von Tag zu Tag. Ich liebte sie und das Beste: Sie war meine Frau.

Wirklich in sie kommen durfte ich nun nur noch selten. Der Regelfall war, dass ich Eva befriedigte, um es mir dann selbst zu machen. Während ich inzwischen wie selbstverständlich vor ihren Augen zu masturbieren hatte, blieb mir dieser Anblick bei Eva zu meinem Bedauern verwehrt. Zwar sprach ich es mutig an, sie lachte mich aber nur aus.

Eva genoss es mir beim Masturbieren zuzusehen. Ich sah es ihr an.

„Ich mag es, wenn du wichst."

Ein einfacher Satz, der mich um den Atem brachte.

„Nein, im ernst! Es hat etwas ungemein Erregendes an sich."

Ich war gerade dabei. Eva lag, wie so oft, völlig zufrieden und entspannt neben mir.

„Und außerdem ist es praktisch."

Wieder so ein Satz...

„Ist doch so. Ich muss nichts tun und darf einfach nur genießen. Ich liebe dich dafür!" Sie küsste mich betont vorsichtig. „Nicht, dass du mich anspritzt. Wehe!" Sie kicherte.

„Und amüsant." -- „Amüsant?" -- „Ja! Wo hast du es dir überall schon gemacht? Sei ehrlich!"

Ich hielt inne, musste fast lachen.

„Das interessiert dich?" -- „Ja, natürlich. Ich stelle mir das recht interessant vor, da du bestimmt jemand bist, der es sich schon sehr häufig selbst besorgt hat."

Ihre Wortwahl erregte mich sehr. Ich vermutete, dass sie ihre Worte ganz bewusst wählte.

„Sag schon." Sie überlegte. „Oder du darfst heute gar nicht kommen!" Ein amüsiertes Lächeln umspielte ihre Lippen.

„Das wäre schon hart. Und vor allem ungerecht, wenn du dich an meine heutigen Verdienste erinnerst." -- „Egal!" Sie schien wenig beeindruckt.

Ich begann zu überlegen und nannte ihr ein paar unverfänglichere Orte, die mir doch aufregend genug erschienen. In einigen Fällen runzelte sie amüsiert die Stirn, allerdings schien sie auch zu bemerken, dass ich nicht die volle Wahrheit berichtete. Sie ging aber an diesem Tag nicht weiter drauf ein.

„Ich möchte, dass wir eine weitere Vereinbarung treffen, mein Geliebter..."

Geliebter -- ein großes Wort. Ich war neugierig und nickte gespannt.

„Ab heute möchte ich dir sagen, wie bzw. wo du nach dem Sex mit mir wichsen darfst." Sie sah mich erwartungsvoll an.

Ich war schlagartig derart erregt, dass ich nur nicken konnte. Das war eine echte Überraschung.

Sie umarmte mich und küsste mich. „Ich liebe dich. Und ich liebe dich dafür, dass du mir von deinen Phantasien berichtet hast." Sie kommentierte diesen Satz nicht weiter. Brauchte sie auch nicht. Sie hatte sich auf meine Phantasien eingelassen und es war etwas ganz eigenes daraus entstanden. Unser „Spiel". Und es erregte mich sehr. Was sie machte und wie sie es machte. Sie riss mich aus meinen Gedanken:

„Dann mach ihn dir wieder steif und stell dich da vors Bett. Ich will dich heute im Stehen spritzen sehen!"

Ich stand tatsächlich auf und obwohl ich vor Scham überwältigt war, stand ich am Fuße des Bettes und sah sie an, während ich mich rieb. Mein Höhepunkt ließ nicht allzu lang auf sich warten. Ich spritzte aufs Bett, auf die Decke bis hin zu meinem Kopfkissen. Fast sackten mir die Knie ein, so heftig kam es mir in dieser Nacht.

Eva hatte ihre Augen weit aufgerissen und schien beeindruckt von dem Schauspiel. Ich sank erschöpft zu ihr zurück aufs Bett, sie sagte noch immer nichts. Dann jedoch schob sie ihr Nachthemd etwas höher und öffnete ihre Schenkel abermals für mich.

„Leck mich noch einmal." Ich sah sie an. „Los, mach es. Jetzt!"

Ich fügte mich. Sie war erregt. Ich konnte es deutlich schmecken.

In den folgenden Wochen dirigierte Eva mich fast in jeden Raum unseres Hauses. Ich spritzte ins Waschbecken, in die Toilette. Ich spritzte in eine Blumenvase und vom Balkon. Ich spritzte aus einem Fenster und in den Garten. Eva ließ sich aus und hatte immer neue Ideen. Es machte ihr offensichtlich Spaß und manchmal fing sie nur an zu kichern, verriet aber nicht, woran sie dachte -- noch nicht.

Nur in Eva selbst kam ich aber dieser Zeit eigentlich fast nie.

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