Sonntag, 2. September 2012

Erotische Geschichte

Vor ein paar Monaten bin ich auf eine gute Geschichte gestossen.
Sie handelt - natürlich - von einer Frau, deren Mann ihr seine devoten Wünsche und Neigungen offenbart.

Na? Sind Gemeinsamkeiten erkennbar?

Ja, ich denke, das könnte ein Grund sein, warum mir diese Geschichte so gut gefällt. Ein weiterer Grund ist sicherlich auch, dass es sich nicht um eine der vielen 08/15 Geschichten handelt, sondern auch die Frau charakterlich darstellt und ihrer Situation Rechnung trägt.

Der Titel der Geschichte lautet "Eva", ist ein Vierteiler, wobei ich hier aufgrund der Länge mehr als 4 Posts verwenden werde, und wurde vom Pseudonym "Micha77" erstellt.

Viel Vergnügen beim lesen ... und am Ende würde ich gerne von euch wissen, was ihr davon haltet.

Das Kennenlernen


Ich lernte Eva auf der Party einer Freundin kennen. Sie war zu diesem Zeitpunkt 26 Jahre alt, ich selbst beinahe schon 31. Eva fiel mir sofort auf. Allerdings war ich zu schüchtern sie gleich anzusprechen und wartete stattdessen auf die „richtige Gelegenheit". Während ich mich mit anderen Gästen unterhielt, warf ich ihr verstohlene Blicke zu. Sie war sicherlich keine klassische Schönheit, aber ihre schmale Figur mit den offensichtlich sehr kleinen Brüsten machte mich irgendwie an. Und sie hatte ein bezauberndes Lachen. Das gab -- neben ihrem unbeschreiblich süßen Po -- wohl den Ausschlag.

Während ich mich im Warten übte, übernahm zu meiner großen Überraschung Eva selbst die Initiative. Später verriet sie mir, dass sie meine Blicke sehr wohl bemerkt habe.

„Ich bin Eva!" -- „Ich bin Micha!"

Das war der Start unserer Romanze. Diese ließ zwar noch einige Dates und unruhige Nächte auf sich warten, aber schlussendlich wurden wir ein Paar. Es war wunderbar! Und bereits nach anderthalb Jahren zogen wir zusammen.

Beim Sex klappte es anfangs leider nicht so gut. Es gibt Frauen, die musst du nur anfassen und sie sind derart erregt, dass sie sich kaum noch zurückhalten können. Eva war anders. Der Sex mit ihr war echte Arbeit. Sie liebte ein langes Vorspiel und wenn etwas aus ihrer Sicht nicht stimmte, kam sie kaum zu ihrem Orgasmus. Überhaupt war ihre sexuelle Motivation offenbar deutlich geringer ausgeprägt als meine eigene.

Für mich war das anfangs sehr frustrierend. In all den Jahren vor Eva hatte ich immer ein sehr ausgeprägtes Sexualleben gehabt und stand den Vorlieben meiner jeweiligen Partnerinnen recht aufgeschlossen und experimentierfreudig gegenüber. Ich wusste, dass Eva keine Schuld traf, aber Sex war für mich sehr wichtig und ich hatte Angst, dass unsere Beziehung daran zerbrechen könnte.

Mit der Zeit entdeckte ich, dass Eva auf Oralsex sehr stark reagierte. Anfangs war sie noch zurückhaltend, doch schon bald schien sie es zu genießen. Fast immer, wenn ich sie leckte, kam sie auch. So wurde der Oralsex zu einem festen Bestandteil, wenn wir Sex hatten. Es dauerte nie lang und Eva drückte meinen Kopf zwischen ihre Schenkel, dann schien sie die Welt zu vergessen... Im Anschluss war sie immer sehr erschöpft und kaum noch fähig, sich auch um mich zu kümmern. Dennoch kam auch ich jedes Mal zu meinem „Recht".

Diese neue Art Sex mit Eva zu haben begann mich allmählich immer stärker zu erregen. Bilder entstanden in meinem Kopf, die ich nicht mehr wegschieben konnte. Evas dominante Art, wenn sie meinen Kopf unter die Bettdecke drückte oder voller Verlangen flüsterte „Leck mich!" übte eine unheimliche Faszination auf mich aus. Während ich sie mit meiner Zunge befriedigte, war ich ihr Diener. Auch wenn Eva dies vielleicht nicht bewusst war, entwickelte sich ein sexuelles Ungleichgewicht: Ich musste sie befriedigen, anschließend bekam auch ich etwas. Dieser Verlauf hatte sich fest eingespielt und trat in neun von zehn Fällen ein.

Meine Gedanken begannen zu kreisen: Was wäre, wenn ich Eva nicht befriedigen könnte? Bekäme auch ich dann nichts? Oder was würde sein, wenn Evas Orgasmus nicht so gut war. Müsste ich sie dann ein weiteres Mal lecken? Oder würde sie mir dann meinen eigenen Orgasmus zur Strafe verweigern? Erregende Fragen, die mir durch den Kopf schwirrten. Kaum stellte ich es mir vor, spürte ich meine Erregung aufwallen. Eigentlich war es absurd, aber ich wünschte mir fast, dass Eva eine solche Initiative ergreifen würde.

Meine sexuellen Phantasien wurden immer heftiger. Ich konnte es kaum noch aushalten und Evas manchmal etwas spröde Art steigerte mein Verlangen nur noch. Ich war eigentlich soweit, dass ich es ihr erzählen wollte. Allerdings hatte ich auch Angst vor ihrer Reaktion. Ich konnte sie in sexueller Hinsicht nur schwer einschätzen und neigte zu dem Verdacht, dass Eva sich schnell in ihr Schneckenhäuschen zurückziehen würde und ich mehr Porzellan zerschlagen würde, als mir lieb war. Also wartete ich und schob mein „Geständnis" vor mir her.

Mit Ausnahme meiner Unsicherheiten, was das Sexuelle betraf, verstanden wir uns ansonsten prima. Eva war eine tolle Frau, ich liebte sie von Herzen. Und so kam es, wie es kommen sollte: In einer romantischen Sommernacht machte ich ihr den Heiratsantrag. Eva lächelte mich an und küsste mich als Antwort lange.

„Natürlich möchte ich dich heiraten!"

Ich war überglücklich und in dieser Nacht liebten wir uns intensiver, als ich es je empfunden hatte.

Dennoch plagte mich am nächsten Morgen das schlechte Gewissen. Ich musste ihr von meinen sexuellen Phantasien nun endlich berichten. Ich wollte ehrlich sein und ich wollte es endlich aussprechen. Eva sollte wissen, worauf sie sich mit mir einließ.

1 Kommentar:

  1. Irgenwie kommt mir das alles bekannt vor...
    Hmmm... bin ja mal gespannt wie es weitergeht...

    AntwortenLöschen