So plötzlich, wie ihr Gefühlsausbruch gekommen war, so plötzlich erhob
sie sich nun und verließ unser Schlafzimmer. Ich hörte die
Badezimmertür, dann die Toilettenspülung. Eva kam ins Schlafzimmer
zurück und zupfte noch ihr Kleid über die Schenkel. „Jetzt möchte ich
einen Schluck von dem Wein. Lass uns ins Wohnzimmer gehen." Verdutzt wie
ich war, zog Eva mich hinter sich her." Ich wollte protestieren, doch
Eva erstickte dies bereits im Keim. Während ich auf dem Sofa
notgedrungen Platz nahm, entzündete meine Frau einige Kerzen. Dann
setzte sie sich zu mir und goss die beiden Gläser voll, die ich bereits
früh am Abend dort platziert hatte. Eva prostete mir zu, dann nahm sie
mit einem zufriedenen Seufzen einen langen Schluck.
„Oh, entschuldige bitte." Sie führte das mir zugedachte Glas an meine
Lippen und ließ mich etwas trinken. Ein seltsames Gefühl. Dann tat Eva
etwas, was sie ebenfalls sehr lange nicht getan hatte. Sie zog den
Aschenbecher aus dem Regal hervor und zündete sich eine Zigarette an.
„Die hab ich jetzt nötig." Sie inhalierte den Rauch. „Möchtest du auch?"
Ich bejahte, aber Eva machte keinerlei Anstalten, mich an ihrer
Zigarette ziehen zu lassen.
„Es ist schon gemein, wenn man seine Hände nicht benutzen kann, oder?"
Ohne eine Bestätigung abzuwarten, ließ sie mich dann doch den letzten
Zug nehmen und drückte die Zigarette schließlich aus.
„Ich kann mich wie ein kleines Aas benehmen und dir bleibt nichts
anderes übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen, weil ich dich
ja sonst vielleicht nicht befriedige." Sie nahm einen weiteren langen
Schluck aus ihrem Glas. Diesmal bot sie mir nichts an. Sie betrachtete
meinen Penis. Dann hob sie ihn mit dem Zeigefinger an und ließ ihn
unmittelbar darauf wieder nach unten plumpsen.
„Was gibst du mir, damit ich es dir mache?" Sie ließ die Frage auf mich wirken.
„Ich habe dir doch heute bereits soviel erzählt, alles getan, was du verlangt hast."
„Ich weiß." Ihr Glas war leer, sie griff nach meinem. „Du hast mir, fein
dosiert, allerhand erzählt. Was dich anmacht. Was dich erregt. Ich
weiß. -- Aber was gibst du mir?"
Sie sah mich an, ihre Hand knetete nun wieder mein Glied, welches ganz
langsam größer wurde. Eva quittierte es mit einem beinahe spöttischen
Lächeln. „Denk in Ruhe nach. Ich rauche noch eine Zigarette und wenn ich
aufgeraucht habe, erwarte ich dein Angebot."
Meine Gedanken kreisten und immer wieder fixierte ich die kleiner
werdende Zigarette in Evas linker Hand. Scheinbar unbeteiligt befingerte
sie mit ihrer Rechten noch immer meinen Penis, der nun wieder hart war
vor Erregung.
Meine Zeit lief in dem Maße ab, wie meine Scham und mein Verlangen wuchs.
„Ich könnte ein Opfer für dich bringen, etwas Peinliches für dich tun."
Meine dünne Stimme verriet Eva meine Gefühlslage. Ich beobachtete
angestrengt die Reste von Lippenstift am Filter ihrer Zigarette.
„So? -- Erzähl mir doch davon." Ich hatte Evas ungeteilte Aufmerksamkeit.
Zögern. Scham. Die Röte schoss mir ins Gesicht.
„Was ist denn so peinlich für dich, was du für mich machen möchtest?"
Zuckersüß. Erzähl es deiner Frau. „Oder lieber eins -- zwei -- drei --
letzte Chance vorbei?"
Das wollte ich sicherlich nicht. Das konnte ich vielmehr nicht.
„Ich könnte meinen Samen für dich essen."
Eva sagte nichts. Sie schwieg. Widmete sich den Resten ihrer Zigarette. Dann plötzlich gluckste sie. Kicherte in sich hinein.
„Du möchtest deinen Samen essen?" Wieder ein Kichern.
„Ich könnte es machen, ja. Wenn du mich befriedigst."
Eva legte den Kopf schief, sah mich mit einem unergründlichen Blick an.
„Das wäre es dir wert?" -- „Ja!" -- Wieder ein kurzes Zögern. „Dann warte hier."
Eva verließ den Raum, kam aber kurze Zeit später mit der Lotion und
einem sauberen Glas zurück. „Na, dann wollen wir mal, oder? Knie dich
neben mich auf das Sofa!"
Ich tat wie geheißen. Mit ihren öligen Händen begann Eva ihr Werk,
während ich das Glas auf dem Tisch anstarrte. Ich war unsicher, ob ich
das hier wirklich wollte. Wohl kaum. Aber ich wollte den Orgasmus.
„Sag mir, wenn es dir kommt!" -- „Ja!"
Es dauerte nicht lang. In dem Moment, als Eva das Glas spielerisch
lächelnd unter meinen harten Schwanz hielt, spürte ich, dass es nun
passieren würde. Ich stöhnte auf und Eva stülpte das Glas gekonnt über
meine Eichel, nicht ohne von meinem Penis abzulassen.
Ich schrie. Es tat fast weh. Eva erschrak fast bei der Heftigkeit, war
aber bemüht, jeden Tropfen, den ich von mir gab, in dem Glas
aufzufangen.
Dann sackte ich zusammen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sich mein Puls
normalisierte. Eva strich mir liebevoll durchs Haar, während ich mich
langsam beruhigte. Sie schwenkte das Glas ein wenig und betrachtete mit
unverhohlener Neugier die milchige Flüssigkeit darin.
„Ich habe mir Sperma noch nie so genau angesehen." Mit dem Interesse
einer Wissenschaftlerin untersuchte sie es, Geruch, Konsistenz.
„Mach mich bitte los."
Eva kicherte. „Nach dem Fleiß der Preis!" Sie hielt mir das Glas an die Lippen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite.
„Micha!"
Wenn ich erregt bin, kann ich mich nicht kontrollieren. Nach dem
Orgasmus denke ich jedoch wieder klar und vernünftig. Was ich tun
sollte, war nicht vernünftig und ich wollte es nicht. Also bat ich um
Nachsicht, Milde. Eva hingegen ließ dies kalt. Sie beharrte darauf, dass
ich nun meinen Preis bezahlen solle.
Dann drohte sie, dass die Konsequenzen bei einer weiteren Weigerung
deutlich schlimmer für mich sein würden. Ich gab auf. Ich war zu
ermattet. Und vor allem glaubte ich Eva.
Anstatt mich einfach trinken zu lassen, forderte sie mich auf, meinen
Mund zu öffnen und die Zunge etwas vorzustrecken. Dann ließ sie es
langsam von oben in meinen Mund laufen. Die Masse war durchaus
zähflüssig und der Geschmack unangenehm. Eva ließ mich meinen Samen
portionsweise schlucken und dann noch das Glas auslecken, soweit ich
dies konnte. Erst dann schien sie zufrieden.
„Das hast du gut gemacht!"
Ich mied ihren Blick und wenn sie auch in den letzten Stunden äußerst
hart zu mir gewesen war, so schien sie nun Verständnis für meine Scham
und die empfundene Peinlichkeit aufzubringen. Mein Kopf sank in Ihren
Schoß und ihre Finger glitten zärtlich über meine Haut. Eva verstand,
dass ich nun nicht mehr reden wollte bzw. es überhaupt konnte.
Ich trug Eva nichts nach. Es war der intensivste Sex, den wir bis zu diesem Zeitpunkt miteinander erlebt hatten.
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