Sie handelt - natürlich - von einer Frau, deren Mann ihr seine devoten Wünsche und Neigungen offenbart.
Na? Sind Gemeinsamkeiten erkennbar?
Ja, ich denke, das könnte ein Grund sein, warum mir diese Geschichte so gut gefällt. Ein weiterer Grund ist sicherlich auch, dass es sich nicht um eine der vielen 08/15 Geschichten handelt, sondern auch die Frau charakterlich darstellt und ihrer Situation Rechnung trägt.
Der Titel der Geschichte lautet "Eva", ist ein Vierteiler, wobei ich hier aufgrund der Länge mehr als 4 Posts verwenden werde, und wurde vom Pseudonym "Micha77" erstellt.
Viel Vergnügen beim lesen ... und am Ende würde ich gerne von euch wissen, was ihr davon haltet.
Das Kennenlernen
Ich lernte Eva auf der Party einer Freundin kennen. Sie war zu diesem
Zeitpunkt 26 Jahre alt, ich selbst beinahe schon 31. Eva fiel mir sofort
auf. Allerdings war ich zu schüchtern sie gleich anzusprechen und
wartete stattdessen auf die „richtige Gelegenheit". Während ich mich mit
anderen Gästen unterhielt, warf ich ihr verstohlene Blicke zu. Sie war
sicherlich keine klassische Schönheit, aber ihre schmale Figur mit den
offensichtlich sehr kleinen Brüsten machte mich irgendwie an. Und sie
hatte ein bezauberndes Lachen. Das gab -- neben ihrem unbeschreiblich
süßen Po -- wohl den Ausschlag.
Während ich mich im Warten übte, übernahm zu meiner großen Überraschung
Eva selbst die Initiative. Später verriet sie mir, dass sie meine Blicke
sehr wohl bemerkt habe.
„Ich bin Eva!" -- „Ich bin Micha!"
Das war der Start unserer Romanze. Diese ließ zwar noch einige Dates und
unruhige Nächte auf sich warten, aber schlussendlich wurden wir ein
Paar. Es war wunderbar! Und bereits nach anderthalb Jahren zogen wir
zusammen.
Beim Sex klappte es anfangs leider nicht so gut. Es gibt Frauen, die
musst du nur anfassen und sie sind derart erregt, dass sie sich kaum
noch zurückhalten können. Eva war anders. Der Sex mit ihr war echte
Arbeit. Sie liebte ein langes Vorspiel und wenn etwas aus ihrer Sicht
nicht stimmte, kam sie kaum zu ihrem Orgasmus. Überhaupt war ihre
sexuelle Motivation offenbar deutlich geringer ausgeprägt als meine
eigene.
Für mich war das anfangs sehr frustrierend. In all den Jahren vor Eva
hatte ich immer ein sehr ausgeprägtes Sexualleben gehabt und stand den
Vorlieben meiner jeweiligen Partnerinnen recht aufgeschlossen und
experimentierfreudig gegenüber. Ich wusste, dass Eva keine Schuld traf,
aber Sex war für mich sehr wichtig und ich hatte Angst, dass unsere
Beziehung daran zerbrechen könnte.
Mit der Zeit entdeckte ich, dass Eva auf Oralsex sehr stark reagierte.
Anfangs war sie noch zurückhaltend, doch schon bald schien sie es zu
genießen. Fast immer, wenn ich sie leckte, kam sie auch. So wurde der
Oralsex zu einem festen Bestandteil, wenn wir Sex hatten. Es dauerte nie
lang und Eva drückte meinen Kopf zwischen ihre Schenkel, dann schien
sie die Welt zu vergessen... Im Anschluss war sie immer sehr erschöpft
und kaum noch fähig, sich auch um mich zu kümmern. Dennoch kam auch ich
jedes Mal zu meinem „Recht".
Diese neue Art Sex mit Eva zu haben begann mich allmählich immer stärker
zu erregen. Bilder entstanden in meinem Kopf, die ich nicht mehr
wegschieben konnte. Evas dominante Art, wenn sie meinen Kopf unter die
Bettdecke drückte oder voller Verlangen flüsterte „Leck mich!" übte eine
unheimliche Faszination auf mich aus. Während ich sie mit meiner Zunge
befriedigte, war ich ihr Diener. Auch wenn Eva dies vielleicht nicht
bewusst war, entwickelte sich ein sexuelles Ungleichgewicht: Ich musste
sie befriedigen, anschließend bekam auch ich etwas. Dieser Verlauf hatte
sich fest eingespielt und trat in neun von zehn Fällen ein.
Meine Gedanken begannen zu kreisen: Was wäre, wenn ich Eva nicht
befriedigen könnte? Bekäme auch ich dann nichts? Oder was würde sein,
wenn Evas Orgasmus nicht so gut war. Müsste ich sie dann ein weiteres
Mal lecken? Oder würde sie mir dann meinen eigenen Orgasmus zur Strafe
verweigern? Erregende Fragen, die mir durch den Kopf schwirrten. Kaum
stellte ich es mir vor, spürte ich meine Erregung aufwallen. Eigentlich
war es absurd, aber ich wünschte mir fast, dass Eva eine solche
Initiative ergreifen würde.
Meine sexuellen Phantasien wurden immer heftiger. Ich konnte es kaum
noch aushalten und Evas manchmal etwas spröde Art steigerte mein
Verlangen nur noch. Ich war eigentlich soweit, dass ich es ihr erzählen
wollte. Allerdings hatte ich auch Angst vor ihrer Reaktion. Ich konnte
sie in sexueller Hinsicht nur schwer einschätzen und neigte zu dem
Verdacht, dass Eva sich schnell in ihr Schneckenhäuschen zurückziehen
würde und ich mehr Porzellan zerschlagen würde, als mir lieb war. Also
wartete ich und schob mein „Geständnis" vor mir her.
Mit Ausnahme meiner Unsicherheiten, was das Sexuelle betraf, verstanden
wir uns ansonsten prima. Eva war eine tolle Frau, ich liebte sie von
Herzen. Und so kam es, wie es kommen sollte: In einer romantischen
Sommernacht machte ich ihr den Heiratsantrag. Eva lächelte mich an und
küsste mich als Antwort lange.
„Natürlich möchte ich dich heiraten!"
Ich war überglücklich und in dieser Nacht liebten wir uns intensiver, als ich es je empfunden hatte.
Dennoch plagte mich am nächsten Morgen das schlechte Gewissen. Ich
musste ihr von meinen sexuellen Phantasien nun endlich berichten. Ich
wollte ehrlich sein und ich wollte es endlich aussprechen. Eva sollte
wissen, worauf sie sich mit mir einließ.
Irgenwie kommt mir das alles bekannt vor...
AntwortenLöschenHmmm... bin ja mal gespannt wie es weitergeht...